„Das Nächtigungsplus für den Wintertourismus im Jänner ist erfreulich, aber es entbindet Kärnten nicht von der Pflicht, touristische Leitlinien zu entwickeln, anhand derer der Wintertourismus und die Skigebiete auf die gravierenden Umbrüche durch den Klimawandel vorbereitet werden können“, fordert heute SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser.
In der heutigen Landtagssitzung wird die Entwicklung eines aktuellen Wintererschließungskonzeptes für Kärnten angestoßen, um all die engagierten Kärntner Tourismusunternehmen optimal zu unterstützen. „Hier sollte es um die bestmögliche Weiterentwicklung des Kärntner Wintertourismus gehen, auch um Rücksicht auf veränderte Reisegewohnheiten, geänderte Urlaubsprioritäten und neu entstehende Nachfragen zu nehmen. Dafür braucht es die Einbindung aller relevanten Player, unter anderem den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, die KBV und die Kärnten Werbung“, so Seiser.
„Was passiert, wenn dieser Wandel verabsäumt wird, zeigt sich an Skigebieten in anderen Bundesländern, die händeringend um jeden Betriebstag kämpfen und die Saison immer früher beenden müssen, ohne Alternativen anbieten zu können. Kurzgesagt, wenn wir nicht handeln, dann überholt uns die Realität mit einem Winter-Schließungskonzept: und das nennt sich Klimawandel“, so Seiser.