Neues Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz bringt eine Reihe von Verbesserungen: Beste Chancen für die junge Generation, vollständige Entlastung der Eltern und bessere Bedingungen für Pädagoginnen und Pädagogen.
„Mit dem heutigen Beschluss setzen wir einen echten Meilenstein. Ab Herbst 2023 verfügt Kärnten über den gratis Kindergarten. Egal in welcher Gemeinde ein Kind in den Kindergarten geht, der Besuch ist gratis“, hebt SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser angesichts des heute einstimmig gefällten Beschlusses hervor. Bis dato wurden 100 % der durchschnittlichen Betreuungskosten vom Land ersetzt. Ab Herbst 2023 entfällt auch der Restbetrag, wo er noch bestanden hat. „Lediglich ein Beitrag für das Mittagessen oder Bastelmaterialien bleibt für die Eltern übrig.“
„Das soll allen Kindern in Kärnten die bestmöglichen Chancen bieten – unabhängig von der Brieftasche der Eltern“, so Seiser. „Natürlich ist es aber nicht nur ein Bildungsturbo für die junge Generation, sondern auch eine massive Entlastung der Eltern. Sie sparen sich 29,5 Millionen Euro jährlich. In manchen Fällen geht die Ersparnis Richtung 5.000 Euro pro Jahr und Kind“, rechnet Seiser vor. „Auch bei den Öffnungszeiten drehen wir durch ein Anreizsystem an den Stellschrauben, damit diese den Bedürfnissen der Eltern noch besser entsprechen.“
„Mit der Umwandlung des Schulbaufonds in den Kärntner Bildungsbaufonds schaffen wir außerdem buchstäblich mehr Raum für die Bildung junger Kärntnerinnen und Kärntner. Denn durch die heute beschlossene Senkung der Gruppengrößen auf 20 Kinder, wird mittelfristig mehr Platzbedarf entstehen. Dafür haben wir also schon vorgesorgt“, so Seiser.
„Eine klare Verbesserung gibt es aber nicht nur für Kinder und Eltern, sondern auch für alle Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen. Denn sie arbeiten mit dem Wertvollsten unserer Gesellschaft: mit unseren Kindern, also für unsere Zukunft. Eine dementsprechende Würdigung ihrer Leistung und Verbesserung der Bedingungen haben sie sich verdient – und dafür sorgen wir auch mit dem heutigen Beschluss“, so der Klubobmann abschließend.