Hat 2020 und 2021 die Corona-Pandemie viele Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt, sind es seit einem Jahr die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukrainekrieges. In diesen unruhigen Zeiten steht die Wirtschaftskammer Kärnten ihren aktuell knapp 37.000 Mitgliedsbetrieben als verlässliche Partnerin hilfreich zur Seite: Im vergangenen Jahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftskammer Kärnten für die heimischen Mitgliedsbetriebe 178.780 Serviceleistungsstunden im Wert von 26.817.000,- Euro erbracht.* WK-Präsident Jürgen Mandl: „Das zeigt, wie wichtig es ist, dass es eine Einrichtung gibt, die auch in schwierigen Zeiten auf sicheren Beinen an der Seite der Wirtschaft steht.“
Dokumentierter Mitgliedernutzen
Diese Summe umfasst laut WK-Direktor Meinrad Höfferer lediglich Leistungen, die man auch als Unternehmen einem Kunden verrechnen könnte: „Da sind keine Veranstaltungen eingerechnet, keine interessenpolitischen Aktivitäten. Uns ist wichtig, dass wir messbar sind, dass wir unsere Leistungen gegenüber unseren Mitgliedsbetrieben herzeigen und dokumentieren können.“
Eine Million Anfragen
Das gilt auch für die nunmehr abgeschlossene Coronakrise, die für die Wirtschaftskammer nicht nur in Summe eine Million Anfragen nur per Telefon und E-Mail bedeutet hat, sondern in die die WK auch durch die Abwicklung des Härtefallfonds direkt involviert war. „Wir haben in vier Phasen des HFF 144.760 Anträge bearbeitet und 148,5 Mio. Euro an Soforthilfen ausgezahlt. Wir haben die Aktion ,Betriebliches Impfen‘ auf die Beine gestellt und 26.000 Personen in Kärnten geimpft. Und wir haben Cashback-Aktionen zur Belebung des Handels organisiert, für die wir 81.000 Rechnungen bearbeitet und 3,4 Mio. Euro an Unterstützungen ausgezahlt haben, was dem Handel 21 Mio. Euro an Umsätzen gebracht hat“, resümierte Höfferer: „Wie ich schon öfter gesagt habe: Gäbe es eine Organisation wie die unsere nicht, man müsste sie erfinden.“
Foto: WKK/ Peter Just