Auf Einladung von ÖPNV Referentin Sandra Wassermann und Stadtrat Max Habenicht präsentierten heute DI Erwin Smole, Vorstand Stadtwerke, Dr. Wolfgang Hafner, Leiter Abteilung Klima und Umweltschutz sowie Dr. Alejandro Santis, KMG-Projektleiter den aktuellen Stand zum Projekt KEBIP (Klagenfurt Electric Bus Investment Project).
Das Projekt befasst sich mit der konkreten Vorgehensweise, wie die Klagenfurter Busflotte von Dieselbetrieb auf nachhaltigere Antriebsvarianten umgestellt werden könnte und welche Art des Antriebs für Klagenfurt künftig die zielführendste Variante ist. Analysiert werden dabei, mögliche Alternativantriebe wie Batteriebetrieb, Oberleitungsbetrieb, oder auch Wasserstoffbetrieb, sowie auch der Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur, wie beispielsweise Ladestationen, eventuelle Oberleitungen und Werkstätteneinrichtungen etc.
Aus aktueller Sicht stellen für Klagenfurt Elektrobusse mit Ladung im Depot und an den Endhaltestellen die effizienteste und kostengünstigste Variante dar. Von den derzeit zu erwartenden Gesamtkosten der Umstellung in Höhe von rund 100 Mio. Euro sind rund 30 bis 40 Millionen an Fördermitteln zu erzielen. Eine ergänzende Finanzierung könnte durch die Europäische Investitionsbank (EIB) zu günstigen Konditionen erfolgen. Die Umstellung der Busflotte ist in zwei Etappen geplant, wobei die ersten 10 bis 15 Busse bereits bis Ende nächsten Jahres in den Dienst gestellt werden könnten.
Foto: Klagenfurt Mobil