Da setzt di nieder: Gemeinderat Elias Molitschnig setzt sich in einem Antrag für mehr Sitzmöglichkeiten in Klagenfurt ein. „Ganz ohne Konsumzwang“, so Molitschnig. Der Antrag wurde positiv behandelt.
Klagenfurt (07.02. 2018) „Bänke, die einladen, sich niederzulassen, erfüllen in Städten eine wichtige, gesellschaftliche Aufgabe“, ist Gemeinderat Elias Molitschnig überzeugt. „Untersuchungen zeigen, dass der Ausbau attraktiver Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum wesentlich zur Belebung einer Stadt beiträgt. Insbesondere Familien mit Kindern, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung halten sich im öffentlichen Raum gerne öfter und länger auf, wenn sie Sitzmöglichkeiten ohne Konsumzwang vorfinden.“
In Klagenfurt ortet der Gemeinderat an einigen Plätzen und Orten, u.a. im Lendhafen und am Heiligengeistplatz, Nachholbedarf. Die „vorübergehende“ Entfernung von Bänken im Lendhafen, hält Molitschnig für den falschen Weg. „Soziale Brennpunkte werden durch Einzelmaßnahmen nicht entschärft. Die Probleme verlagern sich nur.“
Im Lendhafen brauche es „dringend eine Zusammenarbeit von Stadtpolitik, Stadtplanung, Sozialarbeit, Kulturschaffenden und AnrainerInnen, um diesen schönen Ort wieder zu einem Treffpunkt und Erholungsraum für alle KlagenfurterInnen zu machen“, ist Molitschnig überzeugt.
„Bänke steigern die Aufenthaltsqualität in einer Stadt. Deshalb ist es auch wichtig, mehr davon aufzustellen“, findet Molitschnig, dessen Antrag* im Ausschuss für Umwelt, Energie, ÖPNV und Stadtrat nun positiv behandelt wurde. „Es freut mich, dass sich auch die anderen Fraktionen im Rathaus wieder mehr Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum wünschen. Ich würde es befürworten, wenn die KlagenfurterInnen die neue Beschwerde-App der Stadt auch dahingehend nutzen würden, indem sie Vorschläge für Standorte weiterer Bänke nennen.“
Download:Antrag vom 28.11. 2017
Foto: KK
Presseaussendung von: Grüne Klagenfurt