NEOS Unterdorfer-Morgenstern: Landeshauptmann soll das Geld abrufen
„In Kärnten fließen Milch und Honig, niemand muss arbeiten und die Kinder betreuen sich erfolgreich selbst – anders ist es nicht zu erklären, dass das Land einfach so auf drei Millionen Euro verzichtet“, kritisiert Markus Unterdorfer-Morgenstern das Ergebnis einer Anfrage der NEOS an den Bundeskanzler. Als eines von drei Bundesländern holt sich Kärnten den Bundes-Zuschuss zur Kinderbetreuung nicht ab (siehe Liste).
„Der Landeshauptmann – ganz nebenbei noch Bildungsreferent – vergisst fahrlässig auf die berufstätigen Eltern. Oder glaubt er wirklich, wir haben das Geld nicht notwendig?“, fragt der NEOS-Spitzenkandidat. Insgesamt über 6,1 Millionen Euro warten nur darauf, vom Bund abgerufen und zum Wohle der Eltern und des ländlichen Raumes eingesetzt zu werden. „Jeden Tag verlassen junge Familien ihre Täler, weil sich dort Beruf und Kinder nicht vereinbaren lassen. Wir NEOS wollen das ändern und fordern Peter Kaiser auf, in dieser Sache umgehend in die Gänge zu kommen!“ so der Familienvater und NEOS-Spitzenkandidat Unterdorfer-Morgenstern abschließend.
Anbei die vollständige Liste:
Bundesland | Zuschuss 2017 | Übertrag aus dem Vorjahr 2016 |
---|---|---|
Burgenland | € 1.524.600,-- | 0 |
Kärnten | € 3.089.100,-- | € 3.066.871,80 |
Niederösterreich | € 9.548.700,- | 0 |
Oberösterreich | 9.131.325,-- | € 2.654.169,71 |
Salzburg | 3.362.100,- | € 41.303,23 |
Steiermark | € 6.855.975,-- | € 6.855.975,-- |
Tirol | € 4.550.700,-- | 0 |
Vorarlberg | € 2.580.900,-- | 0 |
Wien | € 11.856.600,-- | 0 |
Österreich | € 52.500.000,-- | € 12.618.319,74 |
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: NEOS Kärnten