Presseaussendung von: Freiheitlicher Gemeinderatsklub
Universität Klagenfurt wieder unter dem parteipolitischen Zugriff der SPÖ?
„Der heute in den Medien inserierte Wahlaufruf des Rektors der Alpen-Adria-Universität für die SPÖ-Kandidatin schadet dem unabhängigen Ruf der Universität Klagenfurt massiv“, stellt Vizebürgermeister Wolfgang Germ fest. Bildungseinrichtungen sollten eigentlich von parteipolitischer Werbung unbeeinflusst bleiben. Unter den Vorgängern von Vitouch wurde größten Wert auf die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre gewährt. So konnte in den letzten Jahren der „linke Ruf“ der Universität Klagenfurt hin zu einer unabhängigen Bildungseinrichtung korrigiert werden.
Germ: „Wenn Vitouch als Rektor der Alpen-Adria-Universität nun in Inseraten in Kärntner Medien dazu aufruft, die SPÖ-Kandidatin zu wählen, so verstößt er nicht nur gegen einen universitären Ehrenkodex, sondern rückt die Universität Klagenfurt und die über 10.000 Studierenden wohl gegen deren Willen in das parteipolitische Licht.“
Pädagogen sind derartige Aktionen per Erlass des Bundesministeriums untersagt. Jene Bildungseinrichtung, die auch Lehrer ausbildet, geht in der Person des Rektors nun mit besonders schlechtem Vorbild voraus und ignoriert auch die Vorgaben aus dem Ministerium. Wie die Universität Klagenfurt nach diesem Wahlaufruf ihres Rektors konstruktiv mit dem zukünftigen Bürgermeister und Stadtsenat, in dem auch andere politische Gruppen vertreten sein werden, konstruktiv zusammenarbeiten soll, sei dahingestellt. Germ: „Vitouch hat der Universität mit diesem parteipolitischen Agieren jedenfalls einen ‚Bärendienst‘ erwiesen.“
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