Pressaussendung von: Otto Umlauft
Bürgermeisterkandidat Otto Umlauft begrüßt die Forderung nach längeren Öffnungszeiten für Kindergärten, spricht sich jedoch für ein erweitertes bedarfsorientiertes Betreuungsangebot aus.
Die sich rasant ändernde Arbeitswelt erfordert auch neue Betreuungsmodelle für unsere Kleinsten. Diesen Anforderungen muss sich auch die Landeshauptstadt Klagenfurt stellen. „Nur durch längere Öffnungszeiten ist es jedoch nicht getan“, meint ÖVP-Bürgermeisterkandidat Otto Umlauft, der den Vorschlag der Grünen, die Kindergartenzeiten von 6.30h – 18.00h auszuweiten, prinzipiell begrüßt. Für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf brauchen wir aber ein ganzheitliches Konzept unter Einbeziehung aller Betreuungsmodelle. Hierzu zählen die Kindergärten genauso wie mobile Tagesmütter und der Ausbau alternativer Kinderbetreuungseinrichtungen.
Betriebskindergärten ausbauen und fördern
Besonders die Unterstützung von Betriebskindergärten erachtet Umlauft als wichtig, damit Kinder in der Nähe der Arbeitsplätze der Eltern sind und die Öffnungszeiten flexibel an die Arbeitszeiten der Eltern angepasst werden können. Auch ein Ausbau der ÖVP-Initiative „Kinderwerkstadt Klagenfurt“, wo Kinder von allen städtischen Kindergärten abgeholt und bis Dienstschluss der Eltern betreut werden, ist für Umlauft vorstellbar.
Umlauft kann sich aber nicht nur eine Unterstützung der institutionellen Kinderbetreuung vorstellen, sondern auch von Müttern, die „ihre Kinder zuhause krabbeln lassen wollen“, wie es beispielsweise der Katholische Familienverband fordert. Bei diesem Modell sollen die Kosten einer Kinderkrippe direkt den zuhause betreuenden Eltern zufließen. Dieses Modell würde Eltern die Wahlfreiheit bieten zu entscheiden, wie und wo Kinderbetreuung stattfindet.
Petition für flexiblere Nachmittagsbetreuung
Kinderbetreuung hört aber nicht im Kindergarten auf! Deshalb unterstützt Umlauft auch die Petition des ÖVP-Landtagsclubs mit knapp 2.500 Unterschriften, nach flexiblerer Gestaltung der pädagogischen Nachmittagsbetreuung, die morgen dem Präsidenten des Kärntner Landtags übergeben wird. Die derzeitige Regelung, wonach in der pädagogischen Nachmittagsbetreuung täglich mindestens zehn Kinder bis 16 Uhr anwesend sein müssen, widerspricht den Bedürfnissen der Familien und den heutigen flexiblen Arbeitsformen. „Hier wurden Spielregeln gemacht, ohne die Bedürfnisse der Spieler zu berücksichtigen“, so Umlauft abschließend.
Foto: KK