Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Die Tänzerin und Choreografin Dagmar Dachauer ist Gewinnerin der Ausschreibung „Tanz-Choreografie-Residency Klagenfurt“
Heuer beherbergt die Stadt Klagenfurt erstmals eine Stadttänzerin. Im Mai arbeitet die Tänzerin und Choreografin Dagmar Dachauer als Stipendiatin einen Monat lang in der Landeshauptstadt an ihrer neuen Solo-Produktion „Wunderbare Jahre“. Das Stipendium beträgt 1.600 Euro, inbegriffen sind der Aufenthalt im Schriftstelleratelier des Europahauses und die Nutzung des Klagenfurter Tanzstudios Tanz-Etage. Neben einem Künstlerinnengespräch und einem Profi-Training für lokale Tanzschaffende präsentiert Dachauer ihre Arbeitsergebnisse in einem Showing am 28. Mai in der Stadtgalerie Klagenfurt. Die Stadt Klagenfurt unterstützt damit den starken Aufwärtstrend im lokalen Tanzgeschehen. Die heimische Tanzszene vernetzt sich mehr und mehr, auch über die Grenzen hinaus.
Zwölf Personen aus Italien, Österreich und Slowenien bewarben sich für die Tanzresidenz. Durchgesetzt hat sich Dagmar Dachauers „Wunderbare Jahre“, die sie anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Kongresses entlang des Walzers entwickelt. „Mich haben die historische Relevanz, der Gegenwartsbezug und der zeitgenössische Zugang zum Walzer überzeugt“, so die Tanzexpertin Ingrid Türk-Chlapek.
Dagmar Dachauer, 1988 in Linz geboren, arbeitet als freischaffende Tänzerin und Choreografin. Sie absolvierte ihren Bachelor an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten und vervollständigte ihre Ausbildung in den renommierten Brüsseler Performing Arts Research and Training Studios (P.A.R.T.S.) sowie in der Stockholmer Tanz- und Zirkusuniversität (DOCH) in Handstand und Tanzakrobatik. Seither ist sie im In- und Ausland als Tanzschaffende beschäftigt. In Kärnten ist die 26-jährige keine Unbekannte. War sie doch 2012 Artist in Residence im Center für Choreography Bleiburg/Pliberk (CCB) für das Projekt „Krazko“ von Janko Messner.
„Als Stadttänzerin erwarte ich mir eine intensive Proben- und Recherchezeit für meine Arbeit. Ich freue mich auf einen Austausch und darauf im Wörthersee zu schwimmen, so oft es geht.“ (Dagmar Dachauer).
Foto: Miha Sagadin