Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Grün-Gemeinderätin Schmid-Tarmann nennt Lösungsmöglichkeiten, um bei Bauarbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden künftig Irritationen und Belästigungen der betroffenen AnwohnerInnen gering zu halten.
Klagenfurt (28. Februar 2012) Bei größeren Bauprojekten im innerstädtischen Bereich kommt es immer wieder zu Verärgerungen und Verunsicherungen bei den AnrainerInnen. Diese könnten im Vorhinein vermieden werden: „Die Lösung liegt in Information und Transparenz des Bauvorhabens für die Bürgerinnen und Bürger“, meint Grün-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann. Sie bezieht sich dabei auf die aktuellen Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten ehemaligen Postdirektion in der Sterneckstraße 19.
„Die Aufregung der BewohnerInnen der angrenzenden Wohnhäuser ist seit Beginn der Bautätigkeit groß. Beispielsweise wurden wochenlang Bauschutt und Eisenteile mittels Scheibtruhen im freien Fall unter enormer Staub- und Lärmentwicklung in den Innenhof gekippt. Wegen der Schaffung einer Tiefgarage fahren den ganzen Tag LKW, Bagger und Flüssigbeton-Tankwagen. Dafür ausgebrochene Eingangstore waren Anlass für AnrainerInnen sich in verschiedenen Anlaufstellen zu beschweren“, berichtet GRin Schmid-Tarmann.
Schmid-Tarmann schlägt vor: „Rechtzeitig vor Beginn größerer Sanierungsvorhaben sollte die Betreiberfirma Informationsblätter an die BewohnerInnen der angrenzenden und umliegenden Wohnhäuser verteilen. Darauf aufgelistet: das Bauvorhaben, die voraussichtliche Dauer der einzelnen Bauabschnitte und die Abstimmung des Bauvorhabens mit dem Bundesdenkmalamt. Ebenfalls notwendig wären E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer einer Ansprechperson, also eine Art Hotline. So kann sich eine Baufirma im Vorhinein eine Menge Unannehmlichkeiten ersparen. Eine Tafel vor dem Gebäude informiert und beruhigt auch besorgte BürgerInnen der Stadt. Der dritte Weg ist eine kurze Ankündigung in der Klagenfurter Stadtzeitung. Einfache Mittel mit großer Wirkung!“ ist sich GRin Schmid-Tarmann sicher.
Foto: Grüne Klagenfurt