Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Enorme Aufwertung der Region im gesamten wirtschaftlichen wie auch touristischen Bereich
Klagenfurt (LPD). Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler weist die Kritik des Kärntner Landesrechnungshofes hinsichtlich des Baus der Umfahrung Bad St. Leonhard aufs Schärfste zurück. "Der Bau war dringend notwendig, um die gesamte Region für die Zukunft wirtschaftlich abzusichern. Ohne diese Umfahrung könnte das obere Lavanttal nie diese dynamische Entwicklung, wie sie bereits begonnen hat, vollziehen", betonte er heute, Donnerstag. Betriebsansiedlungen wie die Errichtung des neuen Kurbades, in dem 60 Personen einen Arbeitsplatz gefunden haben, wären nie möglich gewesen. "Allein durch die Errichtung des Kurbades konnte im vergangenen Jahr die Zahl der Nächtigungen um beinahe hundert Prozent gesteigert werden. Diese Zunahme ist auch ein wichtiges Signal für den Aufschwung in dieser Region", stellte Dörfler klar. Das neue Kurbad bringe der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard jährlich rund 50.000 Nächtigungen mehr. Außerdem sei es durch den Bau der Umfahrung Bad St. Leonhard möglich gewesen, einen Wirtschaftsbetrieb im Süden der Stadt zum Verbleib in der Region zu überzeugen.
Dass die sich wirtschaftlich positiv entwickelnde Region rund um Bad St. Leonhard die Umfahrung dringend benötigt, wird auch durch die Zahl der täglich mitten durch den Ort fahrenden Schwerfahrzeuge bestätigt. "In Bad St. Leonhard gibt es einen Schwerverkehr von rund 1.500 Fahrzeugen täglich. Es ist nicht nur für die heimische Bevölkerung, sondern auch für das Kurbad und die Wirtschaftsbetriebe eine regelrechte Zumutung, wenn der gesamte Schwerverkehr mitten durch die Ort donnert. Nur durch die Umfahrung wird sichergestellt, dass das Ortszentrum vom Schwerverkehr befreit wird", so Dörfler, der dabei auf die hohe Staub-, Lärm- und Abgasbelastung hinweist, unter der die Anrainer schon seit Jahren leiden.
Dass der Landeshauptmann berechtigte Kritik seitens des Rechnungshofes ernst nimmt, stellte er unter Beweis, als dieser auf zu hohe Baukosten der ursprünglichen Umfahrung hinwies. "Aufgrund der Einwände des Rechnungshofes wurde die Trasse im Süden neu geplant, weshalb sich das Land Kärnten insgesamt 16 Millionen Euro von den ursprünglich veranschlagten Baukosten eingespart hat", erklärte Dörfler. Zudem sei das gesamte Bauprojekt immer im Konsens mit der Gemeinde gestanden und Bürgermeister Simon Maier sei voll dahinter gestanden. Dieser habe in einer Kärntner Tageszeitung den Bau der Umfahrung Bad St. Leonhard als "Spitzenlösung" für die gesamte Region bezeichnet. Für Dörfler ist der Bau der Umfahrung Bad St. Leonhard, die auf dem modernsten Stand der Technik ist, ein wichtiger Impulsgeber für Bad St. Leonhard, für das Lavanttal und für ganz Kärnten.
Foto: LPD