Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Attraktive Preisgestaltung für Tages‐ und Monatstickets im Senat beschlossen – Klagenfurt damit im österreichweiten Vergleich am günstigsten
Klagenfurt – In der Stadtsenatssitzung am Dienstag einigten sich FPK und SPÖ auf eine Bewirtschaftung der Park&Ride‐Plätze bei Minimundus und CineCity. Ab 14. Februar wird demnach das Monatsticket 27 Euro, die Tageskarte 3 Euro und die Gruppenkarte 6 Euro kosten, jeweils inklusive der Busfahrkarte. „Wir sind froh, den Bürgerinnen und Bürgern die Belastungsvariante des Verkehrsreferenten mit ursprünglich 40 Euro für das Monatsticket erspart zu haben und stattdessen ein sozial verträgliches Preispaket für eine notwendige P&R‐Bewirtschaftung durchgebracht zu haben“, zeigten sich Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeisterin Maria‐Luise Mathiaschitz heute erfreut. Mathiaschitz und Scheider fordern, dass die P&R‐Parkplätze eigene Bushaltestellen haben müssen, denn: „Lange Fußmärsche und das Überqueren von vierspurigen Straßen ist wirklich niemandem zumutbar.“
Nachdem es dem Verkehrsreferenten nicht gelungen war, in der Senatssitzung einen beschlussfähigen Antrag diesbezüglich einzubringen, musste ihm das Ruder aus der Hand genommen werden. „Erst nachdem sich FPK und SPÖ vehement gegen die hohen Gebührenvorstellungen des Verkehrsreferenten ausgesprochen hatten, ruderte dieser aufgrund des starken Gegenwindes zurück. Steinkellner konterkarierte sich dann selbst, indem er nach den heftigen Protesten auf seinen eigenen Antrag einen Abänderungsantrag stellte“, bemerkten Mathiaschitz und Scheider.
2006 wurde Park&Ride als wichtiger Bestandteil eines Umweltmaßnahmenkataloges von Vizebürgermeisterin Mathiaschitz initiiert. Seit 2007 wurde der EU‐Grenzwert bei Feinstaub nicht überschritten – eindeutiger Beweis dafür, dass das Paket gegriffen hat. Mit der neuen Preisgestaltung bei den P&R‐Plätzen sei Klagenfurt im Österreich‐Vergleich bei weitem am günstigsten. In Graz beispielsweise kostet das Monatsticket 53 Euro, in Wien 46,80 Euro. Für Tagestickets bezahlt man in Graz 7 Euro, in Innsbruck 8 Euro und in Salzburg sogar 13 Euro. Klagenfurt ist auch die einzige Landeshauptstadt gewesen, die bisher keine P&R‐Bewirtschaftung vorgenommen hat. „Es war für uns entscheidend, dabei keine hohen preislichen Belastungen für die Pendler und die Angestellten der City‐Kaufmannschaft zuzulassen, daher haben wir gegen das Belastungspaket des Verkehrsreferenten und für sozial verträgliche Preise gestimmt“, schlossen Mathiaschitz und Scheider.
Foto: www.klagenfurt.at