Presseaussendung von: Die Kärntner Liberalen (LIF)
Das gestern präsentierte, 42 Seiten starke Papier hört immer dort auf, wo es weh zu tun beginnt.
Zuerst das Postive: Das Papier ist eine recht vollständige, fehlerlose Aneinanderreihung jener Erkenntnisse, die uns mündigen Bürgern großteils schon bewusst sind. Als solches wäre es ein brauchbarer Leitfaden für die rasche und dringend notwendige Weiterentwicklung des Landes. „Es WÄRE ein brauchbares Papier, wenn zumindest am heutigen Tage davon ausgegangen werden könnte, dass es umgesetzt wird.
Dafür müsste aber die gesamte Landesregierung hinter diesem Leitbild stehen“, erklärt Walter Wratschko, Landessprecher der Kärntner Liberalen (LIF), und ergänzt: „Die vollständige Abwesenheit der FPK zeigt aber, welche Chance auf eine Umsetzung hier gegeben ist, nämlich keine! Die Part-of-the-game-Partei – formerly known als FPK – wird also auch weiterhin die Ressourcen des Landes dazu verwenden, sich und ihre MitläuferInnen mit allen Mitteln zu bereichern.“
Auf Strukturreformen wurde vergessen.
„Weiters endet das Papier immer dort wo es weh tut und zeichnet dadurch ein falsches Bild von Kärnten. So fehlt beispielsweise die Aufforderung zur Beendigung der Korruption im Land und das Commitment, echte Strukturreformen sowie eine Entfilzung der politischen Verhaberungen im Lande durchzuführen“, ist Wratschko enttäuscht. „Somit wird auch weiterhin nur Kosmetik betrieben werden, ohne die tiefsitzenden Probleme des Landes zu lösen. Nur die mündigen BürgerInnen des Landes können eine Änderung herbeiführen, indem sie umgehend ihre Verantwortung wahrnehmen und unmissverständlich ihren Willen kundtun.“