Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig zu Besuch im Elli Riehl-Puppenmuseum
Klagenfurt (LPD). Das Elli Riehl-Puppenmuseum in Einöde bei Treffen besuchte Kulturreferent LR Harald Dobernig gemeinsam mit Nationalratsabgeordneten Bürgermeister Maximilian Linder. An die 700 Puppen von Elli Riehl dokumentieren im Museum das Alltagsleben der vergangenen Jahrhunderte. "Dieses Museum ist für alle einen Besuch wert, es dokumentiert das Lebenswerk von Elli Riehl. Es ist für mich beeindruckend, was uns Kärntens Puppen alles erzählen können. Die Puppen zeigen uns auch, wie die Menschen früher gelebt haben", so Dobernig.
Die gebürtige Villacherin Elli Riehl lebte von 1902 bis 1977. Während der Schulzeit entdeckt sie ihre Liebe zu Spielpuppen. Anfang der 30er-Jahre entsteht die erste Puppe: der Kärntner Halterbub "Seppele". Einen großen Erfolg feierte Riehl mit ihren Puppen auf der Wiener Frühjahrsmesse 1934. Das Hobby wird zum Beruf, es entstehen die ersten Porträtpuppen. Im Herbst 1950 zieht die "Puppenmutter" zu Familie Berger vlg. Printschler in Winklern. Anfang der 70er-Jahre beginnt die Idee einer Puppenausstellung zu reifen. 1973 wird in Riehls Wohnung das erste kleine Puppenmuseum eingerichtet. Im Jahr 1975 finden zahlreiche Wanderausstellungen in ganz Kärnten statt.
Im Jahr 2000 wurde das Museum vom Amt der Kärntner Landesregierung mit dem "Museumsgütesiegel" des Landes Kärnten ausgezeichnet. Vor kurzem widmete sich auch die Sendung "Österreich-Bild" des ORF den Kärntner Puppen.
Info: www.elli-riehl-puppenwelt.at
Foto: Büro LR Dobernig