Presseaussendung von: AK Kärnten
Die derzeit in Diskussion stehende Einführung einer Gebührenpflicht auf Klagenfurts „Park & Ride“-Parkplätzen stellt für die AK KÄRNTEN den völlig falschen Weg dar. „Angesichts der ohnehin hohen finanziellen Belastung für Pendler, darf es keinesfalls zu neuerlichen Kosten kommen!“, betont AK-Präsident Günther GOACH und fordert die Verantwortlichen der Stadt Klagenfurt auf, ein umfassendes Konzept zur Bewältigung der Pendlerströme zu entwickeln.
Laut aktueller Studie der AK pendeln rund 27.500 Arbeitnehmer tagtäglich in die Landeshauptstadt. „Die eingeführten ‚Park & Ride’-Parkplätze bei Minimundus und CineCity haben sich als zielführend herausgestellt. Damit konnte man nicht nur der Feinstaubproblematik und der Verkehrsbelastung in der Innenstadt entgegenwirken, sondern auch den Einpendlern eine Erleichterung bieten!“, betont der AK-Präsident.
360 Euro an Mehrkosten pro Jahr würde die zurzeit diskutierte Einführung einer Gebühr für Pendler bedeuten. Und das, obwohl Kärntens Arbeitnehmer beim Einkommen unter dem Österreichschnitt liegen und gravierende Kürzungen aufgrund der strengeren Richtlinien beim Fahrtkostenzuschuss im Rahmen der Arbeitnehmerförderung durch das Land durchgeführt wurden, kritisiert die AK.
„Eine neuerliche Belastung für Pendler ist daher der völlig falsche Weg!“, betont GOACH und fordert die Verantwortlichen der Stadt Klagenfurt dazu auf, ein umfassendes Konzept zur Bewältigung der Pendlerströme – mit entsprechender Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel – zu entwickeln! Dabei seien auch Überlegungen anzustellen, geeignete Parkplätze im Süden und Norden von Klagenfurt zu errichten.