Presseaussendung von: Freiheitlicher Landtagsklub in Kärnten
Kaiser soll sich endlich um seine Aufgaben kümmern, anstatt ausschließlich um das Chaos innerhalb der SPÖ
Klagenfurt, 10.02.2010: "Ich hoffe, dass Gesundheitsreferent Peter Kaiser seine heutigen Aussagen wider besseres Wissen getätigt hat. Ansonsten müssen wir an seiner Kompetenz in Gesundheitsfragen ernsthaft zweifeln", so der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten und KABEG-Aufsichtsratschef, LAbg. Kurt Scheuch.
Tatsache sei, dass sich Kaisers Regionaler Strukturplan Gesundheit (RSG) mit der Anzahl der Spitalsbetten beschäftige. Das von ihm hoch gepriesene "Erfolgskapitel" RSG beschränke sich allerdings nur auf die Reduzierung um 107 der 3.562 Kärntner Spitalsbetten. "Dieser Strukturplan verdient den Namen Einsparung nicht, sondern stellt eher eine Alibi-Handlung dar. Das ist auch der Grund dafür, warum im Aufsichtsrat der Kabeg eine eigene Evaluierung, sprich eine Kabeg-intere Leistungsangebotsplanung, gemacht wurde. Die Kabeg peilt darin ein viel engagierteres Ziel an und wird dem Gesundheitsreferenten vorzeigen, wie es geht", so Scheuch.
Scheuch ortete neben der Evaluierung der Leistungsangebote insbesondere im Verwaltungssektor und beim gemeinsamen Einkauf enorme Einsparungsmöglichkeiten. "Wo bleibt die interne Kooperation unter den Krankenanstalten und der gemeinsame Einkauf der Häuser, Herr Gesundheitsreferent? Hier schlummert großes Potential", so Scheuch. Kaiser solle daher endlich seinen Aufgaben als Gesundheitsreferent nachkommen, anstatt sich ausschließlich um das Chaos innerhalb der SPÖ zu kümmern.
Foto: Freiheitlicher Landtagsklub in Kärnten