Pressemeldungen Dezember 2025
Start der Skisaison: Kärntner Alpinpolizei warnt vor Unfallrisiko auf den Pisten
Mit dem Start der neuen Skisaison beginnt auch für die Kärntner Alpinpolizei wieder eine arbeitsreiche Zeit. Insgesamt 67 Alpinpolizisten und sieben Alpinpolizistinnen sind in Kärnten in fünf alpine Einsatzgruppen eingeteilt, die jeweils von einem ausgebildeten Polizei-Bergführer geleitet werden. Je nach Lage betreuen diese Gruppen mehrere Bezirke und sind täglich auf Kärntens Skipisten im Einsatz.
Zu ihren Aufgaben gehören vor allem die Aufnahme von Skiunfällen mit möglichem Fremdverschulden, die Suche nach fahrerflüchtigen Unfallbeteiligten und die Erste Hilfe, wenn der Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist. Im vergangenen Winter wurden 407 Alpinunfälle in Kärntens Skigebieten registriert, darunter 48 Fahrerfluchten und zwei tödliche Unfälle.
„Eine gute Schneeauflage sorgt normalerweise für griffige Pistenverhältnisse und große Sturzräume. Harte, vereiste Pisten und apere Sturzräume führen hingegen oft zu mehr Unfällen und schwereren Verletzungen“, erklärt Kontrollinspektor Michael Bachlechner, Landesausbildungsleiter der Kärntner Alpinpolizei.
Für den Pistensport gibt es in Österreich keine eigene Verkehrsordnung. Orientierung geben die zehn FIS-Regeln, die helfen sollen, Unfälle zu vermeiden. Sie werden auch von Gerichten herangezogen, wenn es um die Schuldfrage bei einem Unfall geht.
Die Alpinpolizei erinnert außerdem daran, dass Skihelm, gepflegte Ausrüstung und gute körperliche Fitness wesentlich zur Unfallvermeidung beitragen.
Die Kärntner Alpinpolizei wünscht allen Wintersportlern eine sichere und unfallfreie Saison und appelliert, rücksichtsvoll auf den Pisten unterwegs zu sein.
Foto: Polizei Kärnten/Weixelbraun