Pressemeldungen Dezember 2025
SPÖ Kärnten Mitgliederbefragung: Mehrheit will schärferen Asylkurs
Die SPÖ Kärnten hat am Dienstag im Landesparteivorstand die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung zu den Themen Asyl und Integration vorgestellt. Die Befragung ist laut Partei die mit Abstand erfolgreichste Mitgliederbefragung in der Geschichte der SPÖ Kärnten.
Insgesamt nahmen 824 Mitglieder teil. Das entspricht mehr als 85 Prozent der aktiven und registrierten Nutzer der SPÖ App. Damit liefert die Befragung ein deutliches Stimmungsbild innerhalb der Kärntner SPÖ Mitgliedschaft.
Die Ergebnisse zeigen eine klare Linie. Über 96 Prozent der Teilnehmer sprechen sich für verpflichtende Sprach und Wertekurse für Asylwerber aus, inklusive Konsequenzen bei Nichtbeachtung. 81,8 Prozent wollen, dass die SPÖ Kärnten künftig einen schärferen Asylkurs als bisher verfolgt. Mehr als 75 Prozent der befragten Mitglieder sind für eine Asylobergrenze. Über 78 Prozent sind der Meinung, dass Deutschgrundkenntnisse Voraussetzung für den Erhalt finanzieller Förderungen des Landes sein sollen.
Landesgeschäftsführer David Pototschnig sieht in der hohen Beteiligung ein starkes Signal. „Die Rekord Teilnahme zeugt davon, dass sich Menschen sehr wohl für Politik interessieren und diese auch mitgestalten wollen. Unsere Stärke sind die zahlreichen Mitglieder und genau diese wollen wir auf unserem Weg mitnehmen. Ich danke jedem einzelnen Mitglied, das an der Umfrage teilgenommen hat. Für uns enthält das Ergebnis einen klaren politischen Auftrag und das Versprechen, dass wir in Zukunft noch viel öfter ganz genau hinhören werden“, sagt Pototschnig.
Auch Landesparteivorsitzender Daniel Fellner betont die Bedeutung des Ergebnisses. „Die Mitglieder haben klar gesprochen. Wir hören genau hin, und leiten daraus konkrete Schritte ab“, so Fellner.
Die Mitgliederbefragung lief bis 15. Dezember 2025. Sie wurde im Rahmen einer stärkeren Einbindung der Parteimitglieder durchgeführt und ist laut SPÖ Kärnten der Auftakt für weitere regelmäßige Mitgliederbefragungen.
Foto: Mein Klagenfurt