Naturfreunde appellieren: Sicherheit gehört unter den Christbaum

Neben modernen Tourenski sollte auch die passende Notfall- und Schutzausrüstung ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Die Naturfreunde appellieren eindringlich, beim Skitourengehen nicht auf die essenzielle Sicherheitsausrüstung zu verzichten: ein eigenes LVS-Gerät, Lawinensonde und Schaufel sind unverzichtbar. Gerade bei Geräten an denen im Ernstfall das eigene Leben hängt, sollte in das eigene investiert werden und nicht in ein Leihgerät.

„Im Ernstfall muss alles sehr schnell gehen. Da sollte man genau wissen, wie das eigene Gerät funktioniert, und nicht erst die Anleitung lesen oder ein YouTube-Video suchen müssen“, betont Rene Hafner, Vorsitzender stv. der Naturfreunde Kärnten.

1,50 Euro können Leben retten

Rettungsdecken sind die Allrounder der Notfallausrüstung: Sie können als improvisierte Schneebrille dienen, beim Wärmeerhalt helfen oder sogar als Tragehilfe eingesetzt werden. Doch gerade bei widrigen Bedingungen, etwa 50 km/h Wind, ist der richtige Umgang alles andere als trivial. Deshalb gilt auch hier: Üben, üben, üben. Das betrifft nicht nur die Rettungsdecke, sondern ebenso den sicheren Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Routine kann im Ernstfall den entscheidenden Unterschied machen.

Naturfreunde setzen auf Know-how

Mit dem Winter Alpin Kader bieten die Naturfreunde wöchentlich kärntenweite Skitouren an. Dabei werden lebensrettende Inhalte praxisnah und spielerisch direkt in die Touren integriert. Das Motto lautet: Übung bringt Routine – Routine bringt Sicherheit.

Zusätzlich sind Naturfreunde-Mitglieder durch die inkludierte Freizeitversicherung auch finanziell gut abgesichert, falls trotz aller Vorsicht ein Rettungseinsatz notwendig wird.

„Mit unserem Angebot wollen wir aktiv dazu beitragen, sowohl die persönlichen als auch die finanziellen Ressourcen der Rettungskräfte zu schonen“, so Hafner.

Weitere Infos: Alle Skitouren und Angebote finden sich online unter kaernten.naturfreunde.at

Foto: Naturfreunde Kärnten