Pressemeldungen Dezember 2025
Mehr Behindertenparkplätze beim Medineum und in der Wiesbadenerstraße gefordert
In der heutigen Sitzung des Gemeinderates der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee bringt Gemeinderätin Gabriela Holzer (SPÖ) zwei selbstständige Anträge ein. Beide Anträge beschäftigen sich mit der Situation von Menschen mit Behinderungen und dem Mangel an geeigneten Parkplätzen in Klagenfurt.
Das Medineum, die Apotheke Nord, Bipa und ein Billa teilen sich dort einen großen Parkplatz, der regelmäßig stark ausgelastet ist. Derzeit gibt es auf diesem Parkplatz nur einen Behindertenparkplatz, dieser ist zudem schlecht gekennzeichnet. Aufgrund der hohen Frequenz von Medineum, Apotheke Nord sowie der Röntgen Diagnostik Dr. Umschaden ist dieser einzelne Platz häufig besetzt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, beim Parkplatz der Kärntnerei, befinden sich hingegen zwei Behindertenparkplätze. Um Menschen mit besonderen Bedürfnissen lange Wegstrecken zu ersparen, hält Holzer es für dringend erforderlich, die Anzahl und die Kennzeichnung der Behindertenparkplätze auf dem gemeinsamen Parkplatz zu verbessern. In ihrem Antrag fordert sie, am Parkplatz des Medineums zusätzliche Behindertenparkplätze zu schaffen. Sollte die Errichtung nicht in den Aufgabenbereich des Magistrats Kärnten fallen, soll die Abteilung Straßen und Verkehr Gespräche mit den Eigentümern führen.
Laut Antrag ist der Parkraum im Zentrum stark ausgelastet. Parkplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen sind rar und werden leider auch von Autofahrern genutzt, die keinen Parkausweis für Menschen mit Behinderungen gemäß § 29b StVO besitzen. Die Straße nördlich des Neuen Platzes ist eigentlich für den Durchzugsverkehr gesperrt. In der Wiesbadenerstraße darf jedoch weiterhin geparkt werden. Von dort aus sind Rathaus, Neuer Platz, Landhaushof und Kramergasse gut zu Fuß erreichbar. Aus diesem Grund beantragt Holzer, in der Wiesbadenerstraße Behindertenparkplätze zu schaffen.
Über beide Anträge wird in der heutigen Sitzung des Klagenfurter Gemeinderates beraten. Eine Entscheidung liegt nun beim Gemeinderat der Stadt.
Foto: Mein Klagenfurt