Pressemeldungen Dezember 2025
KABEG-Aufsichtsrat beschließt Budget 2026 und Investitionsprogramm bis 2030
In der heutigen Sitzung des KABEG-Aufsichtsrats wurde das Budget für das Jahr 2026 beschlossen. Im Mittelpunkt steht weiterhin die Qualität der Patientenversorgung, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Leo Murer. „Gleichzeitig soll der Konsolidierungspfad konsequent weiterverfolgt und Synergien genutzt werden“, so Murer.
Die KABEG, mit rund 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte Arbeitgeber Kärntens, deckt mit ihren fünf Spitälern rund 80 Prozent der öffentlichen Gesundheitsleistungen des Landes ab. Der Voranschlag 2026 wurde unter schwierigen Rahmenbedingungen erstellt und weist ein negatives Ergebnis von 24,8 Millionen Euro aus. Um die Liquidität zu sichern, werden Rücklagen aus den vergangenen Jahren in Höhe von insgesamt 45,8 Millionen Euro teilweise aufgelöst.
Der Aufsichtsrat erhielt außerdem einen Bericht zur KABEG gemeinnützigen Dienstleistungs-GmbH, die die Psychiatrischen Therapiezentren in Klagenfurt und Villach betreibt. Künftig werden auch die Primärversorgungseinheiten in Villach und Wolfsberg übernommen. Die ÖGK hat die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Die Inbetriebnahme ist in Wolfsberg Ende 2026 und in Villach im ersten Quartal 2027 geplant.
Das vorgestellte Investitionsprogramm sieht in den kommenden Jahren Investitionen zwischen 65 und 75 Millionen Euro vor. Schwerpunkte bilden die Erweiterung des Chirurgisch-Medizinischen Zentrums im Klinikum Klagenfurt sowie der Neubau der Geriatrie im LKH Villach.
Nach einem Auswahlverfahren wurde Uta Kolussi zur neuen Pflegedirektorin des LKH Wolfsberg bestellt. Sie folgt Claudia Obersteiner, die mit Jahresende in den Ruhestand tritt.
Zudem teilte Vorstand Dr. Arnold Gabriel mit, dass er mit Ende 2026 aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Aufsichtsratsvorsitzender Leo Murer und Stellvertreter Mag. Markus Malle dankten Gabriel für 12 Jahre umsichtige Unternehmensführung und die frühzeitige Information, die eine geordnete Nachfolgeplanung ermöglicht.
Foto: KABEG