Pressemeldungen Dezember 2025
Anpassung der Parkgebühren in der Ostbucht gefordert
Die ganzjährigen Parkgebühren in der Klagenfurter Ostbucht sind aus Sicht der Freien Sozialen Bürgerpartei ein Thema, das gemeinsam und sachlich neu betrachtet werden sollte. FSP Gemeinderat Dieter Schmied regt eine rasche Evaluierung der bestehenden Regelung an und plädiert für eine Anpassung, die stärker auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingeht.
Ursprünglich seien die Parkgebühren zur Steuerung des Parkraums eingeführt worden, erklärt Schmied. In der Praxis würden sie jedoch vor allem Familien belasten, die den Europapark regelmäßig nutzen. Gerade dieser Bereich sei mit einem der größten Kinderspielplätze Österreichs ein wichtiger Treffpunkt für Erholung, Bewegung und gemeinsame Zeit.
Besonders in den Monaten von November bis April ist das Besucheraufkommen im Europapark deutlich geringer. „In dieser Zeit stellen Parkgebühren für viele Familien eine unnötige finanzielle Hürde dar“, so Schmied. Eine Anpassung könne dazu beitragen, den Park auch außerhalb der Hauptsaison für alle weiterhin gut zugänglich zu halten.
Im Zeitraum von 1. November bis einschließlich 30. April soll keine Parkgebühr eingehoben werden. Die Gebührenpflicht soll künftig auf die Monate von 1. Mai bis 31. Oktober beschränkt bleiben.
Diese Maßnahme würde aus Sicht der FSP die Klagenfurter Bevölkerung spürbar entlasten, insbesondere Familien, die den Europapark als Freizeit und Erholungsraum schätzen. Gleichzeitig könne damit die Attraktivität dieses wichtigen öffentlichen Raumes gestärkt und die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessert werden.
Ein weiterer Punkt, den Schmied anspricht, ist die wirtschaftliche Seite. Die Kosten für die Parkraumüberwachung in den Wintermonaten übersteigen laut seinen Angaben die Einnahmen für die Stadt. „Eine Gebührenpflicht in diesem Zeitraum ist daher weder wirtschaftlich noch sozial sinnvoll“, hält Schmied fest.
Mit seinem Vorschlag möchte Schmied eine ausgewogene Lösung anstoßen, die sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch den Interessen der Stadt Klagenfurt gerecht wird.
Foto: Mein Klagenfurt