35 Schokoladen, Kakaosorten und Kakaoerzeugnisse aus dem Kärntner Handel wurden im Auftrag der Arbeiterkammer auf ihren Cadmium- und Bleigehalt untersucht. Laut den AK-Konsumentenschützern waren die Grenzwerte in keinem der Produkte überschritten. Beanstandet wurden allerdings Mängel bei der Etikettierung in vier Fällen.
Das Keksebacken im Land kann bedenkenlos starten, die Nikolaussäcke können befüllt werden, denn ein Test der Arbeiterkammer Kärnten zeigt:
Stephan Achernig, Leiter des AK-Konsumentenschutzes, freut sich: „Vor allem Produkte mit hohem Kakaoanteil, beispielsweise Bitterschokolade, weisen zwar einen höheren Cadmiumgehalt auf, liegen laut den Untersuchungen dennoch unter dem zulässigen Höchstgehalt.“
Neben dem Gehalt der genannten Schwermetalle wurden auch die Angaben auf den Etiketten auf ihre Richtigkeit geprüft. Hier sind bei vier Produkten Mängel aufgefallen. Achernig: „Die Beanstandungen beziehen sich auf fehlende oder falsch platzierte Aufbewahrungsbedingungen sowie die fehlerhafte Bezeichnung mancher Inhaltsstoffe, die jedoch keine gravierenden Verstöße sind. Wir haben die betroffenen Hersteller schriftlich auf die Mängel hingewiesen.“
AK-Präsident Günther Goach betont die wichtige Arbeit der Konsumentenschützerinnen und -schützer: „Die Arbeiterkammer führt unabhängige Qualitätstests von Lebensmitteln durch und überprüft dabei sorgfältig Inhaltsstoffe und Kennzeichnungen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen und zu informieren, damit diese fundierte Kaufentscheidungen treffen und mögliche gesundheitliche Risiken oder Täuschungen beim Lebensmitteleinkauf vermeiden können.“