"LED-Umrüstung mit innovativen Vertragsmodellen vorantreiben sowie prüfen, ob situative Straßenbeleuchtung auch in Klagenfurt am Wörthersee eingesetzt werden kann", das möchte Gemeinderat Mag. Martin Lemmerhofer (SPÖ) mit seinem Antrag, den er heute in der Gemeinderatssitzung einbringen wird, erreichen.
"Einen großen Anteil der Stromkosten verursacht auch in Klagenfurt die Straßenbeleuchtung. Wie Experten immer wieder betonen, kann durch die Umrüstung auf „LED“ bis zu 80 % der Stromkosten eingespart werden. In den letzten Funktionsperioden hat es immer wieder Initiativen hinsichtlich der LED-Umrüstung gegeben. Mir ist bewusst, dass aufgrund der Budgetsituation nicht unbegrenzt Finanzmittel für eine Umrüstung bereitgestellt werden können. In anderen Bundesländern gibt es aber mittlerweile Vertragsmodelle, die es den Kommunen ermöglichen, die Investitionskosten über die Energieeinsparung abzubezahlen. Daher sollte von den Verantwortlichen geprüft werden, ob solche Vertragsmodelle auch für Klagenfurt am Wörthersee zweckmäßig wären" so Lemmerhofer.
Des Weiteren sollte im Rahmen der Vorbereitung auf den Tausch untersucht werden, ob nicht auch eine situative Straßenbeleuchtung, daher eine Absenkbarkeit des Lichtes auf schwach befahrenen Straßen, installiert werden kann. Dadurch könnte es zusätzlich zu Strom- bzw. Kosteneinsparungen kommen.
Mit Lemmerhofers Antrag soll der Klagenfurter Gemeinderat beschließen, dass einerseits geprüft wird, ob durch die angeführten Vertragsmodelle kostenneutral und vor allem zeitnahe weitere LED-Umstellungen bei der Straßenbeleuchtung in Klagenfurt erfolgen können. Andererseits auch zu untersuchen, ob für schwach befahrene Straßen eine situative LED-Straßenbeleuchtung eingesetzt werden kann.
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