Die Kosten von 400.000 Euro für das neue Logo der „Österreichischen Gesundheitskasse“ treiben Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer weiter zur Weißglut:
„Ein neuer Markenauftritt für eine Körperschaft öffentlichen Rechts, die sich in keiner Konkurrenzsituation befindet und sich auch gar nicht in der freien Marktwirtschaft beweisen muss, für fast eine halbe Million Euro? Das ist ein unverschämter Griff in die Taschen der Versicherten und Beitragszahler.“ Die plumpen Rechtfertigungsversuche, dass die hohen Kosten auch aus dem Erwerb der damit verbundenen Rechte resultieren würden, hält Köfer für völlig misslungen: „So kann und darf man mit dem Geld der Versicherten schlicht und ergreifend nicht umgehen. Die 400.000 Euro fehlen wieder für Leistungen.“
Wie Köfer betont, beweise dieser Logo-Skandal einmal mehr, dass im Sozialversicherungsbereich nicht die Versicherten zählen, sondern das System: „Das wurde mit diesem Akt der Verschwendung einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Foto: Österreichische Gesundheitskasse