Team Kärnten-Obmann Köfer fordert Windkraft-Verordnung dringend zu überarbeiten
„Die Zukunft von und für Windparks sollte unumstritten sein“, sagt Gerhard Köfer (Team Kärnten), der ankündigt, dass seine Bewegung im Rahmen der Landtagssitzung eine Initiative zur Änderung der so genannten „Windkraftstandorträume-Verordnung“ setzen werde: „Die aktuelle und nicht zeitgemäße Verordnung muss schleunigst überarbeitet werden. Ansonsten werden in unserem Bundesland weiterhin Millioneninvestitionen verhindert. Das Projekt am Wöllaner Nock muss eine echte Chance auf Realisierung haben.“ Vor allem die in der Verordnung festgeschriebene Grenze, wie weit ein Windrad sichtbar sein dürfe, ist dem Team Kärnten ein Dorn im Auge: „Diese Regelung ist schlicht und ergreifend ein Schildbürgerstreich und eine Frotzelei gegenüber den Projektwerbern, diese verhindert Vorhaben“, zeigt sich Köfer erbost, der die entsprechende Verordnung immer abgelehnt hat. Laut ihm sei es höchst positiv, dass die KELAG nunmehr auch in Kärnten auf Windkraft setzen möchte: „Der Wind wird niemals eine Rechnung schicken. Zudem geht es bei diesen Projekten um sehr viel Wertschöpfung. Windkraft muss ein wichtiger Teil eines nachhaltigen Energiemix für Kärnten sein.“
Köfer pocht darauf, dass sich Kärnten an den Vorgangsweisen anderer Bundesländer und anderer europäischer Regionen orientieren sollte: „Zahlreiche Länder haben die Chancen, die die Windkraft mit sich bringt, bereits lange erkannt. Kärnten muss diesen Beispielen folgen.“ Laut Köfer könne es sich Kärnten zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht erlauben, diese wichtigen und nachhaltigen Investitionen zu behindern: „Kärnten muss alles dafür unternehmen, dass den ganzen sich in der Warteschleife befindenden Projekten grünes Licht erteilt werden kann. Hierbei geht es nicht nur um die Projekte der KELAG.“ Köfer hofft, dass die aktuelle Umweltreferentin der Landesregierung ihre sture Haltung gegen Windkraft, insbesondere gegen das Projekt in den Nockbergen, noch aufgibt: „Hier liegt offensichtlich ein Informationsdefizit vor. Kärnten ist zwar kein klassisches Windland, hat in diesem Bereich aber erhebliche Potenziale.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Team Kärnten