Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Gut abgestimmte Migrationskonzepte sowie eine gelebte Integration für ein gedeihliches Miteinander notwendig
Klagenfurt. (18.12.2017) - „In der Integrations- und Migrationspolitik verhärten sich die Fronten zunehmend. Der schwarz-blaue Abkapselungsweg Österreichs, Neiddebatten, Feindseligkeiten scheinen nun der letzte modische Schrei zu sein. Obwohl es sehr viele positive Beispiele für eine gelungene Migration und Integration gibt“, sagt die Integrationssprecherin der Grünen im Kärntner Landtag, Sabina Schautzer, anlässlich des Internationalen Tags der MigrantInnen und Migranten.
„MigrantInnen sind nicht gleich kriminelle Flüchtlinge, die in Österreich um Asyl ansuchen, damit sie es sich in der sozialen Hängematte flauschig einrichten. So versucht es jedenfalls die FPÖ fernab jeglicher Lösungsorientierung vereinfacht und verfälscht darzustellen“, sagt Schautzer. „Somit werden gefährliche Bilder von AusbeuterInnen des Sozialsystems geschaffen, die der Realität nicht entsprechen. Dies belegen die Zahlen eindeutig: Derzeit leben in Kärnten 56.099 MigrantInnen, davon sind 3.385 in der Grundversorgung. Diese Zahlen offenbaren, dass die blauen Schauergeschichten haltlos sind.“
„Migration hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Und dies aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und Ländern. Wir brauchen Menschen, die zu uns kommen, damit unser Kärnten bis zum Ende des Jahrhunderts nicht zur Gänze ausstirbt. Wir brauchen Menschen, die unser Sozialsystem aufrechterhalten. Wir brauchen Menschen, die Zukunftsperspektiven für unser Land mitbringen“, ist Schautzer überzeugt. „Es ist unsere Aufgabe, Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Integrationsschritte für alle, die zu uns kommen zu ermöglichen. Wir brauchen gut abgestimmte Migrationskonzepte sowie eine gelebte Integration – für ein gedeihliches Miteinander!“, schließt Schautzer
Foto: KK