Presseaussendungen von: LPD
HCB Görtschitztal 17: Vom Verzehr von Fischen wird abgeraten
LR Köfer: Ergebnisse der untersuchten Fische betreffend HCB und anderer Umweltvergiftungen liegen noch nicht vor
Klagenfurt (LPD). Wie Fischereireferent LR Gerhard Köfer heute, Samstag, mitteilt, wird zum momentanen Zeitpunkt davon abgeraten, Fische aus der Görtschitz und aus benachbarten Bächen zu verzehren. Es wurden Proben an die Lebensmitteluntersuchungsanstalt in Wien geschickt, die Ergebnisse werden für Mitte der kommenden Woche erwartet.
„Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Informationen über eine mögliche HCB-Beeinträchtigung von Görtschitztaler oder Gurktaler Fischen. Sollten die eingeschickten Proben allerdings Auffälligkeiten zeigen, werden auch in anderen Kärntner Flüssen Proben entnommen werden. Um jedwede Gefährdung auszuschließen, warne ich zum momentanen Zeitpunkt vor dem Verzehr von Fischen aus dem Görtschitztal“, so Köfer.
Selbstverständlich wird Landesrat Köfer die Öffentlichkeit sofort über die Testergebnisse informieren, sobald diese eingetroffen sind
HCB Görtschitztal 16: Verkauf von Rot- und Rehwild gestoppt
LR Ragger: Erste Untersuchungsergebnisse auf HCB-Kontamination positiv
Klagenfurt (LPD). Jagdreferent LR Christian Ragger stoppt mit sofortiger Wirkung den Verkauf von Rot- und Rehwild aus dem Görtschitztal. Diese Maßnahme wurde zwingend notwendig, da nun erste, von ihm in Auftrag gegebene Untersuchungsergebnisse, vorliegen. "Der Verdacht hat sich leider auch hier erhärtet. Erste Proben bestätigen eine HCB-Kontamination von Görtschitztaler Wild", sagte Ragger heute, Samstag.
Der Jagdreferent informierte umgehend den HCB-Koordinator des Landes Kärnten, Albert Kreiner, sowie den Leiter der Landesveterinärabteilung Holger Remer. "Nach den täglich bekannt werdenden Verseuchungen von Lebensmittel müssen wir auf Nummer sicher gehen, um die Bevölkerung zu schützen", so Ragger.
HCB Görtschitztal 15: Rückrufaktion von Fleischprodukten
LH Kaiser: Von insgesamt elf Fleischproben weisen alle bis auf drei Spuren von HCB auf –
Wieder Krisengipfel in Landesregierung, heute, 17.30 Uhr
Klagenfurt (LPD). Über die neuesten Messergebnisse und weitere getroffene Maßnahmen im Görtschitztal informieren heute, Samstag, Landeshauptmann Peter Kaiser und der von ihm eingesetzte Landeskoordinator Albert Kreiner.
Kreiner berichtete von den ersten Ergebnissen der Fleischproben: „Von insgesamt aktuell elf Fleischproben – beprobt wurden Rinder, Schweine und Rotwild - weisen alle, bis auf drei, Spuren von HCB auf.“ Betroffen sei hauptsächlich Rindfleisch. Der Landeshauptmann habe sofort angeordnet, dass sämtliche Fleischprodukte aus dem Görtschitztal die betroffen sein könnten, keinesfalls in den Handel kommen dürfen. „Es hat sich betätigt, dass die Entscheidung die Tiere zu schlachten und sofort zu beproben, richtig gewesen ist“, so Kreiner. So habe man rechtzeitig reagiert und verhindern können, dass betroffenes Fleisch in den Verkauf und damit zum Verzehr gelange.
Weiters würden bei den betroffenen Höfen auch frühere Schlachtungen nachverfolgt. „Es muss genau untersucht werden, wohin dieses Fleisch gegangen ist und ein Rückruf gestartet werden“, kündigte Kreiner an. Der Landeskoordinator riet auch dazu, derzeit kein Rotwild zu schießen, da auch dieses Fleisch von Grenzwertüberschreitungen betroffen sei und auch dieses nicht in den Handel bzw. in Gastwirtschaften kommen dürfe.
Landeshauptmann Kaiser gibt außerdem bekannt, dass er auf Grund der aktuellen Ereignisse rund um das Thema HCB heute um 17.30 Uhr einen weiteren Krisengipfel in der Kärntner Landesregierung einberufen habe.