Presseaussendung von: Team Kärnten
Keine Öffnung des Zukunftsfonds. Schelling/Kaiser-Arbeitsgruppe - muss sofort wieder aufgelöst werden
Wien/Klagenfurt (OTS) - Nach gestern formulierten Forderungen des ÖVP-Finanzministers Hans Jörg Schelling, in Richtung einer enormen finanziellen Beteiligung des Landes Kärnten an der Abwicklung der Hypo, stellen Kärntens Landesrat Gerhard Köfer und Abg. Hartmut Prasch, Obmann der TS-IG im Kärntner Landtag, klar: "Nach der Veröffentlichung des Berichtes der Griss-Kommission ist die Mär einer Einzeltäterschaft Kärntens bei der Hypo endgültig vom Tisch. Die Schuld für die vollkommen missglückte Notverstaatlichung ohne Not ist einzig und alleine bei der rot-schwarzen Bundesregierung zu suchen.
Daher muss die Frage der Abwicklung auch im gesamtösterreichischen Kontext gelöst werden, ohne überdurchschnittlicher Beteiligung aus Kärnten!"
Weiter nicht in Frage kommt für Köfer und Prasch die Öffnung des Zukunftsfonds: "Der Fonds ist die letzte eiserne Reserve unserer Kinder und Kindeskinder. Man darf auch niemals vergessen, dass Kärnten zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch immer für die Austrian Anadi Bank haftet und wir hoffen müssen, dass die Haftungen niemals schlagend werden." Die von Schelling in Abstimmung mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) eingerichtete Arbeitsgruppe, die den finanziellen Abwicklungsbeitrag Kärntens klären soll, bezeichnen Köfer und Prasch abschließend als "vollkommen überflüssig. Diese zweifelhafte Gruppe sollte besser heute als morgen wieder aufgelöst werden. Es gibt nichts zu verhandeln, weil Kärnten nichts zahlen wird! Punkt!"