HCB im Görtschitztal 22: Experten berichten über das Vorangehen der Probenauswertungen
„Wir arbeiten derzeit auf Hochtouren und haben auch am Wochenende Proben entnommen“.
Die Experten des Landes berichteten bei der Infoveranstaltung in Sachen HCB heute, Montag, über ihre Arbeit im Rahmen der Krisenkoordination des Landes Kärnten. „Die Milch in der HCB über dem Grenzwert nachgewiesen wird, muss entsorgt werden. Messungen finden alle zehn Tage statt, um gesicherte Informationen zu erhalten“, erklärte Holger Remer, Leiter der Unterabteilung Veterinärwesen. Das Fleisch von Tieren werde zudem untersucht.
Der Leiter der Agrarabteilung, Gerhard Hofer, berichtete, dass bis zum 17. November 70 amtliche Futtermittelproben gezogen wurden, vier Ergebnisse seien noch ausständig. In 15 Proben wurden erhöhte HCB-Werte festgestellt. Auf Basis des Futtermittelgesetzes wird das kontaminierte Futter entsorgt. Zudem wurden gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer 18 Bodenproben entnommen. „Diese sind alle unbedenklich“, erklärte Hofer.
Günther Vogl von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt erklärte, dass bisher 144 amtliche Proben von Lebensmitteln gezogen wurden, deren Ergebnisse weitestgehend ausstehen würden (98). „Das Trinkwasser kann unbedenklich getrunken werden. In Milch wurde bekanntlich HCB nachgewiesen, diese wird entsorgt.
Alfred Dutzler von der Lebensmittelinspektion betreibt derzeit Ursachenforschung, wie das HCB in Lebensmittel gelangt ist. Betroffen seien ausschließlich Biobauern. Die geografische Ausweitung habe vor allem mit dem Luftstrom zu tun. „Wir arbeiten derzeit auf Hochtouren und haben auch über das Wochenende Proben entnommen“, so Dutzler.
Laut Harald Tschabuschnig von der Umweltabteilung wurden von seinen Mitarbeitern Luftemissionen- und immissionen überprüft, die Ergebnisse sind deutlich unter den Grenzwerten. Zudem werden derzeit Fichtennadeln, Klärschlamm und Fische untersucht. „Die Untersuchungen beim Zementwerk W&P werden verstärkt weitergeführt“, so Tschabuschnig.
Landessanitätsdirektorin Elisabeth Oberleitner ist derzeit dabei alle Befunde zu sammeln und gemeinsam mit der Med-Uni Wien auszuwerten. „Die Warnung vor dem Verzehr von Lebensmitteln aus dem Görtschitztal bleibt aufrecht. Ab Donnerstag besteht für die Menschen die Möglichkeit ihr Blut untersuchen zu lassen, wenn diese es wünschen. Ebenso wichtig sind die eingeplanten Beratungsgespräche vor Ort. Genauere Informationen werden wir rechtzeitig bekannt geben“, erklärte Oberleitner.
HCB im Görtschitztal 21: Information für Menschen im Görtschitztal ist das oberste Gebot
Die mit ihren Referaten betroffenen Regierungsmitglieder des Landes Kärnten berichten aus ihren Bereichen. Umweltbundesamt attestiert Kärnten sorgsame Arbeit
Bei der Info-Veranstaltung in der Landesregierung heute, Montag, Abend mit Gemeindevertretern aus dem Görtschitztal und Sozialpartnern erklärte Landesrat Christian Benger, gleich nach dem Bekanntwerden erhöhter HCB-Werte die betroffenen Landwirte informiert zu haben. „Mittlerweile ist eine umfassende Analyse aller betroffenen Bereiche im Gange. Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer richtete der Agrarreferent eine Futtermittelbörse ein, um das belastete Futter rasch austauschen zu können. „Ein Futtermittelkoordinator sorgt für die Beratung vor Ort und für einen geregelten Ablauf“, so Benger. Genaue Ergebnisse der Futtermittelproben liegen kommende Woche (bis spätestens 18. Dezember) vor.
Umweltlandesrat Rolf Holub versicherte, sofort nach Bekanntwerden des Vorfalles die Verbrennung von Blaukalk im Zementwerk W&P untersagt zu haben. „Wir prüfen alles, eine Sonderumweltkommission dreht alles um. Wir gehen nach dem Ausschlussprinzip vor. Wir arbeiten völlig transparent und stellen alle gesicherten Informationen auf die Homepage www.ktn.gv.at“, sagte Holub. Überprüfungsdaten würden stündlich übermittelt werden, so Holub.
Jagdreferent LR Christian Ragger gab zu bedenken, dass sowohl die Menschen als auch die Tiere betroffen seien. Vergangene Woche wurden in einem Stück Rotwild erhöhte HCB-Werte festgestellt. Gemeinsam mit Landesjägermeister Ferdinand Gorton werden weitere Überprüfungen in den Bezirken St. Veit, Feldkirchen und Völkermarkt angestrebt. Am Donnerstag plant Ragger in Eberstein eine Infoveranstaltung für Jäger.
„Die Lebensmitteluntersuchungen laufen, auf Grund der umfassenden Analysen gibt es derzeit noch nicht alle Daten“, sagte Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner. Nun sei es wichtig die Menschen mit den vorhandenen gesicherten Informationen zu versorgen. Die umfassende Information sei wichtig, um vor möglichen Folgeschäden zu schützen und einen Vorfall in Zukunft zu vermeiden. Zudem wurde eine Infohotline eingerichtet (050 / 536 – 15121). Ab Mitte der Woche wird in den betroffenen Gemeinden die Möglichkeit geschaffen, auf ausdrücklichen Wunsch der Menschen vor Ort, das Blut auf HCB untersuchen zu lassen. „Neben dem Gesundheitsministerium wurden sowohl die Med-Uni Wien als auch das Umweltministerium zu Rate gezogen, die die Kärntner Landesregierung bereits unterstützen“, so Prettner.
„Wir haben einen Strukturplan erarbeitet, um effektiv herauszufinden, welche möglichen Belastungen es auf die Natur und die Menschen gibt“, erklärte Karl Kienzl vom Bundesumweltamt. Laut Kienzl kommt HCB überall auf der Welt vor und kann nachgewiesen werden, Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung gibt es derzeit nicht. Die HCB-Werte aus dem Görtschitztal werden nun mit Werten aus anderen Regionen verglichen, um zu eruieren, inwieweit es Erhöhungen gibt. „Mögliche Risiken werden derzeit untersucht. Soweit wir sehen, wird hier von der Landesregierung sorgsam gearbeitet, alles wird sehr gut aufbereitet“, so Kienzl.
HCB Görtschitztal 20: Informationsoffensive verstärkt
LH Kaiser informierte nach Sonderregierungssitzung Kommunalpolitiker und Multiplikatoren im Spiegelsaal – Derzeit keine latente direkte Bedrohung
Klagenfurt (LPD). Auf Grund der aktuellen Situation HCB Görtschitztal betreffend fand heute, Montag, eine Sonderregierungssitzung statt. Im Anschluss daran informierte Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit den Regierungsmitgliedern und entsprechenden Experten der Fachabteilungen umfassend. Eingeladen waren unter anderem die Bürgermeister, Gemeindevorstände und Amtsleiter der betroffenen Gemeinden sowie Vertreter der Sozialpartner, der Bezirkshauptmannschaften und des Landesschulrats. Vom Umweltbundesamt stand der stellvertretende Geschäftsführer Karl Kienzl mit einem Team für alle Auskünfte zur Verfügung. Ab Donnerstag (11. Dezember) besteht die Möglichkeit für Gesundheitsuntersuchungen vor Ort, ab Freitag (12. Dezember) folgen weitere Informationsveranstaltungen im Görtschitztal.
„Das Wohl und die Gesundheit der leidgeprüften Bevölkerung des Görtschitztales stehen im absoluten Mittelpunkt jedes Handelns“, betonte der Landeshauptmann, der bereits gestern Sonntag, mit Vertretern der Gemeinde und der Firma W&P in Brückl zu einem Informationsaustausch zusammengetroffen ist. Gegenstand der Sondersitzung der Kärntner Landesregierung war der Status-Quo-Bericht, die Informationsveranstaltung sollte dazu dienen, dass derzeit gesichertes Wissen öffentlich gemacht werde. „Diese Informationen erhalten heute alle zum gleichen Zeitpunkt und morgen früh um acht Uhr sind sie im Gesundheitsministerium sowie im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.“
Der Landeshauptmann betonte weiters, dass diese Veranstaltung die Aufgabe habe, die gesamte Genese der Causa HCB Görtschitztal, den Status Quo und weitere Schritte darzustellen. „Damit wollen wir deutlich machen, dass wir nichts zu verstecken haben, sondern absolut transparent sein wollen.“
Zum Ablauf der HCB-Causa gab Kaiser an, dass erstmals am 7. November 2014 die Landesregierung von kritischen Messdaten beim W&P Zementwerk Kenntnis erlangt habe. „Die Behörden haben bereits ab diesem Zeitpunkt gehandelt“, so der Landeshauptmann. Die Produktion sei noch am gleichen Tag eingestellt worden. Gleichzeitig sei ein Krisenstab einberufen und koordinative Schritte beraten worden. „Am 1. Dezember haben wir in Sitzungen die weitere politische Vorgangsweise beraten.“ Außerdem sei im Landtag ein Untersuchungsausschuss einberufen und alle Informationen HCB betreffend seien umgehend an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden. Nach Bekanntwerden von kontaminierten Lebensmitteln im Handel habe es am 5. und 6. Dezember Krisensitzungen in der Kärntner Landesregierung gegeben. „Als Konsequenz habe ich umgehend eine Sonderregierungssitzung einberufen und diese Informationsveranstaltung veranlasst“, so der Landeshauptmann.
Ab kommenden Donnerstag (11. Dezember) würden Gesundheitsinformationen an die Bevölkerung der betroffenen Gemeinden ausgegeben und Blut- sowie Muttermilchuntersuchungen vor Ort angeboten. Das Land Kärnten werde am 12. Dezember 2014 in Brückl (17 Uhr) und Klein St. Paul (19.30 Uhr) Informationsveranstaltungen durchführen, diese würden den Gemeinden nochmals angekündigt werden, so Kaiser. „Gesicherte Messdaten müssen abgewartet werden, bis dahin muss die Wahrheit gekannt werden und ungeschminkt auf den Tisch kommen.“
„Wir konnten erreichen, dass alle Kärntner Proben in den verschiedenen eingeschalteten Instituten bevorzugt untersucht werden“, so Kaiser. Zudem beauftragte der Landeshauptmann die Landesamtsdirektion, alle Abläufe im Zusammenhang mit der HCB-Belastung in der Landesregierung genauestens zu durchleuchten und den Info-Fluss zu den politischen Referenten zu verbessern. In Absprache mit Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig werden finanzielle Vorkehrungen getroffen, um der Bevölkerung zu helfen. „Wir haben vier Priorisierungen vorgenommen, an die wir uns genauestens halten“, bekräftigte Kaiser. „Die Gesundheit der Menschen steht an erster Stelle, dies liegt im Fokus aller Maßnahmen, die Ursachenfeststellung ist der wichtigste Leitfaden für das weitere Handeln, die Normalisierung des Lebens der Menschen und der örtlichen Wirtschaft muss so schnell wie möglich erreicht werden. Erst an letzter Stelle steht die Arbeit im U-Ausschuss und das politische Aufarbeiten sowie die Anzeigen an die Staatsanwaltschaft. Ich möchte auch festhalten, es gibt derzeit keine latente, direkte Bedrohung“, stellte Kaiser fest.
Landeskoordinator Albert Kreiner ergänzte den Bericht des Landeshauptmannes: „Am 6. November 2014 hat Umweltlandesrat Rolf Holub erstmals Kenntnis über unzulässige HCB-Emissionen erhalten – niemand hat vorher darüber Bescheid gewusst.“ Am 7. November sei das Verbot an W&P ergangen, Blaukalk mit zu verbrennen. „Am 13. November wurde von der Abteilung 7 (Wirtschaftsrecht und Infrastruktur) im Rahmen einer koordinativen Besprechung mit allen betreffenden Abteilungen die weitere Vorgehensweise festgelegt“, berichtete Kreiner. Nach Öffentlichmachung am 26. November sei von Landeshauptmann Kaiser die Abteilung 7 federführend in dieser Causa eingesetzt worden. „Seitdem gibt es ununterbrochene Abstimmung und tägliche Treffen um 16.30 Uhr.“ Über LR Holub seien außerdem Umweltinspektionen angeordnet worden - die Donauchemie und die Blaukalk-Altlastendeponie betreffend. „Eine Überprüfung der Deponie der Donauchemie erfolgt morgen“, berichtete Kreiner. Weiters seien Beprobungen von Futtermittel sowie Trinkwasser und Lebensmittel vorgenommen worden. Überprüft worden seien ebenfalls Biomasseanlagen, der Weg der Asche und des Klärschlammes. „Am 2. Dezember wurde mit dem Gesundheitsministerium eine Infokette eingerichtet, es gibt ständigen Kontakt mit der AGES und dem Umweltbundesamt“, so Kreiner. Kontaminierte Futtermittel würden professionell entsorgt und alle Möglichkeiten anderer Emissionsquellen überprüft. Die Landessanitätsdirektion habe weiters gemeinsam mit der Medizinischen Uni Wien ein Untersuchungsprogramm für Blut und Muttermilch erarbeitet. „Wir bemühen uns mit einer Fülle von Maßnahmen und Schritten alles für die Gesundheit und Sicherheit der Menschen im Görtschitztal zu tun“, betonte der Landeskoordinator.
HCB im Görtschitztal 19 - Medienöffentliche Infoveranstaltung am Montag
LH Kaiser für größtmögliche Transparenz und Information - Nach der außerordentlichen Regierungssitzung morgen, 15 Uhr, findet um 16.30 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Landesregierung statt
07.12.2014
Auf Grund der aktuellen Ereignisse um die HCB-Belastung im Görtschitztal und für den notwendigen Beschluss des Berichtes an die Bundesregierung hat Landeshauptmann Peter Kaiser morgen, Montag, um 15 Uhr eine außerordentliche Regierungssitzung einberufen. Danach findet eine große Informationsveranstaltung im Spiegelsaal der Landesregierung statt. Dieser werden weitere Veranstaltungen vor Ort im Görtschitztal folgen, gibt der Landeshauptmann heute, Sonntag, bekannt.
„Die Gesundheit der Menschen im Görtschitztal steht an erster Stelle“, betont der Landeshauptmann. Umfassende Information der Bevölkerung und volle Transparenz hätten erste Priorität. Die außerordentliche Regierungssitzung soll unter anderem auch die Übermittlung aller für eine Unterstützung des Bundes angefragten Unterlagen gewährleisten. An der im Anschluss stattfindenden Veranstaltung (Beginn 16.30 Uhr) werden die Regierungsmitglieder und entsprechende Experten der Fachabteilungen umfassende Informationen liefern. Vom Umweltbundesamt wird der stellvertretende Geschäftsführer Karl Kienzl mit einem Team für alle Auskünfte zur Verfügung stehen. Eingeladen sind unter anderem die Bürgermeister, Gemeindevorstände und Amtsleiter der betroffenen Gemeinden sowie Vertreter der Sozialpartner, der Bezirkshauptmannschaften und des Landesschulrats.
"Im Sinne größtmöglicher Transparenz und Information ist das eine medienoffene Informationsveranstaltung, die als Auftakt für weitere Informationsveranstaltungen im Görtschitztal stattfindet", so Kaiser.
HCB Görtschitztal 18: Nächste Woche starten HCB-Untersuchungen
LH Kaiser beruft Montag Sonderregierungssitzung ein. Appell an AGES Probenauswertung zu beschleunigen. Untersuchungen werden flächendeckend auf Buschenschenken und Ab-Hof-Verkäufer ausgeweitet. Lebensmittelwarnung bleibt aufrecht.
06.12.2014
Kommende Woche stehen der Görtschitztaler Bevölkerung Gesundheitsuntersuchungen vor Ort zur Verfügung. Das gibt Landeshauptmann Peter Kaiser nach einem neuerlich von ihm einberufenen HCB-Gipfel in der Landesregierung bekannt. "Seit gestern wurde unter Einbeziehung der Med-Uni Wien in meinem Auftrag ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet. Nun erfolgt seitens der Landessanitätsdirektion gemeinsam mit dem Gesundheitsamt St. Veit, dem Roten Kreuz, niedergelassenen Ärzten und den jeweiligen Gemeinden die Koordination, um ab Mitte nächster Woche unter anderem Blutabnahmestellen in den Gemeinden einzurichten. Zusätzlich stehen dann vor Ort Ärzte für Beratungsgespräche zur Verfügung. Blutabnahmen bei Säuglingen und Kleinkindern können bei niedergelassenen Kinderfachärzten erfolgen. Stillende Mütter können Muttermilchproben bei der Lebensmitteluntersuchungsanstalt des Landes untersuchen lassen", so Kaiser. Die ILV befindet sich in der Klagenfurter Kirchengasse, eine telefonische Anmeldung unter 05 0536 15272 ist erforderlich.
Die Verständigung der Bevölkerung wird über die Gemeinden erfolgen. Für umweltmedizinische Fragen steht weiterhin die Info-Hotline des Landes unter der Nummer 05 0536 15121 von Mo – Do von 7:30 – 16:00 Uhr, Fr von 7:30 – 13:30 Uhr zur Verfügung. Aktuelle Infos gibt es auch auf der Homepage www.ktn.gv.at
Um die Übermittlung aller für eine Unterstützung des Bundes angefragten Unterlagen zu gewährleisten, wird Kaiser am Montag, 08. Dezember, um 15.00 Uhr eine außerordentliche Regierungssitzung einberufen. Im Anschluss daran findet eine Informationsveranstaltung für Gemeindevertreter und Multiplikatoren als Auftakt für weitere Informationsveranstaltungen statt.
Als weitere Maßnahmen wurden beim heutigen HCB-Gipfel festgelegt, dass die Probenentnahmen noch weiter geografisch und auf weitere Lebensmittelbereiche ausgeweitet werden. Ab morgen, Sonntag, starten flächendeckende Probenziehungen und Untersuchungen bei Buschenschenken und Ab-Hof-Verkäufern. Um die Ergebnisse schnellstmöglich zu erhalten appelliert Kaiser an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit): "Die Menschen wollen verständlicherweise schnellstmöglich bescheid wissen. Deswegen ergeht die Bitte, die HCB-Verdachtsproben vorrangig zu behandeln." Des Weiteren soll es eine lückenlose Überprüfung der Vernichtung von dafür vorgesehenen Futtermitteln geben.
Weiter aufrecht bleibt die Warnung vor dem Konsum von Lebensmitteln jeder Art aus der betroffenen Region. "Bis wir nicht endgültige Ergebnisse haben und nicht absolut sicher sind, dass keine Gefahr besteht, raten wir vor dem Verzehr von Lebensmitteln aus der Region dringend ab", so Kaiser, der die Bevölkerung um Mithilfe bittet, alle Görtschitztaler-Lebensmittel bei Auffinden der Lebensmittelaufsicht des Landes zu melden - die Telefonnummer dafür: 0664/8053615151.