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Klagenfurt (20. Dezember 2012) Am 21. Dezember 2012 jährt sich zum zehnten Mal der Todestag der bekannten Kärntner Dichterin Dolores Visér. Bekannt geworden ist sie durch ihren Roman „Hemma von Gurk“, der wahrscheinlich sehr zur Heiligsprechung der Hemma von Gurk im Jahre 1938 beigetragen hat. Die Heiligsprechung jährt sich am 5. Jänner 2013 bereits zum 75. Mal. Anlässlich dieser beider Jubiläen beantragte GR Reinhold Gasper bereits im Sommer zur Ehrung der Dolores Visér, die jahrzehntelang in Klagenfurt lebte und auch auf dem Friedhof St. Martin begraben liegt, folgendes:

„Für die bedeutende Kärntner Romanschriftstellerin soll ein Denkmal mit Büste bzw. ein Porträt in Auftrag gegeben werden. Des Weiteren soll am Wohnhaus in der Kinkgasse eine Gedenktafel angebracht werden. Ähnlich wie der Bachmann-Wettbewerb könnte zukünftig auch ein Preisausschreiben in ihrem Namen ins Leben gerufen werden.“

Der Antrag von GR Reinhold Gasper beinhaltet weiter den Wunsch den literarischen Nachlass zu erwerben und an das Musilmuseum zu übergeben.

Als ihr erster Roman „Das Singerlein. Die Geschichte einer jungen Seele“ 1928 erstmals erschien, war sie erst 24 Jahre alt und somit die jüngste Romanschriftstellerin im deutschen Sprachraum. Ihr gewaltiger historischer Roman „Hemma von Gurk“ war mit ausschlaggebend, dass 1938 Hemma v. Gurk heiliggesprochen wurde und seit damals zu Recht als Landesheilige von Kärnten gilt.

In Hüttenberg wurde bereits eine Gedenktafel an dem Geburtshaus von Dolores Viesér und auch in Klein St. Paul wurde am Nebengebäude des Talmuseums ein Porträt von ihr angebracht. Da sie lange Zeit in Klagenfurt verweilte, wäre eine Ehrung dieser besonderen Persönlichkeit sehr angebracht.

Foto: kk

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