Presseaussendung von: AK-Kärnten
Ab wann spricht man von Mobbing, was sind erste Anzeichen dafür? Welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen für betroffene Arbeitnehmer und welche Hilfe bieten Beratungsstellen? Mit dem Thema „Mobbing am Arbeitsplatz“ beschäftigen sich namhafte Experten bei einer Enquete der ARBEITERKAMMER KÄRNTEN am kommenden Mittwoch, dem 14. Dezember.
Ein richtungsweisendes Urteil hat heuer die AK KÄRNTEN für ein Mobbing-Opfer erwirkt: Der Oberste Gerichtshof sprach einer Arbeitnehmerin erstmals Schmerzensgeld in der Höhe von 5.900 Euro wegen erlittener seelischer Qualen durch Mobbing am Arbeitsplatz zu. Doch nicht immer sind die seelischen und körperlichen Qualen und Folgen von Mobbing-Attacken eindeutig feststellbar. Wenig Klarheit gibt es auch in der momentanen Rechtsprechung.
Unter der Moderation der AK-Juristin Mag. Michaela EIGNER referieren und diskutieren Mag. Petra SMUTNY vom Oberlandesgericht Wien, Dr. Max NEUMANN, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie sowie Dr. Peter HOFFMANN von der AK Wien und Mag. DDr. Christa KOLODEJ, Arbeitspsychologin und Leiterin der Beratungseinrichtung „work & people“.
Termin: Mittwoch, 14. Dezember, 13 Uhr im AK/ÖGB-Bildungsforum, Bahnhofstraße 44, Klagenfurt. Die Teilnahme ist kostenlos.