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Klagenfurt (LPD). Wie heute, Dienstag, von Kulturministerin Claudia Schmied bekanntgegeben, erhalten unter Anderen der Video- und Medienkünstler Richard Kriesche und der Intendant des Carinthischen Sommers (CS), Thomas Daniel Schlee den Österreichischen Kunstpreis 2010. Da diese beiden Preisträger einen besonderen Bezug zu Kärnten haben, übermittelt Kulturlandesrat Harald Dobernig seine herzlichen Glückwünsche.

"Mit Kriesche und Schlee erhalten zwei Künstler einen Preis, die sich im Bereich der Kunst und Kultur in Kärnten bereits einen Namen gemacht haben und landesweit bekannt sind. Mit ihrem kulturellen Schaffen haben die Preisträger in Kärnten ihre Spuren hinterlassen", so Dobernig.

Kriesche, der in den siebziger Jahren mit seinem Werbespots für Humanic Geschichte schrieb, ist seit Jahren als Juryvorsitzender für die Vergabe des Kärntner Kunst- und Kultursponsoringpreis "Maecenas" verantwortlich. "Als Juryvorsitzender leistet Kriesche mit seinen umfangreichen Erfahrungen wertvolle und für Kärnten wichtige Arbeit bei der Bewertung der eingereichten kreativen Arbeiten zum Kunst- und Kultursponsoringpreis", betonte Dobernig. Werke Kriesches sind in der Khevenhüller-Kaserne zu besichtigen. Den Kärntnern ist Kriesche auch bekannt für seine seit vier Jahren gestalteten faszinierenden Titelseiten zum Karfreitag in einer Kärntner Tageszeitung.

"Schlee, der seit 2004 Intendant des CSist, hat wesentlich dazu beigetragen, dass der CS mittlerweile zu den bedeutendsten österreichischen Musikfestspielen zählt und mit seinen vielfältigen Spielstätten jedes Jahr weltberühmte Künstler und ein großes Publikum nach Kärnten zieht", ehrte Dobernig den Organisten, Komponisten und Musikmanager. Für den Kulturreferenten ist der Carinthische Sommer mit Schlee an der Spitze der Inbegriff der Kärntner Kultur. Im Vorjahr feierte der CS sein 40-jähriges Bestandsjubiläum, das Land Kärnten schloss einen dreijährigen Fördervertrag ab.

Der Festakt zur Preisverleihung findet am 25. Jänner in der Hofburg in Wien statt. Die Preise sind mit 15.000 Euro (Österreichischer Kunstpreis in der Kategorie Musik) und 12.000 Euro (Österreichischer Kunstpreis in der Kategorie Video- und Medienkunst) dotiert.

Foto: Büro LR Dobernig