Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Gasdampfkraftwerk, neue Wassergebühren und finanzielle Belange sorgen für große Aufregung rund um die Klagenfurter Stadtwerke. Kritik kommt auch von den Grünen.
Klagenfurt (29.12.2009) Im Jahr 2009 standen die Klagenfurter Stadtwerke (STW) in keinem besonders guten Licht. Kein Geheimnis ist auch, dass die STW in finanzieller Sicht keine gute Ausgangslage für das neue Jahr hat. Um dem Abhilfe zu schaffen, versuchen die Stadtwerke ab Jänner 2010 mittels zusätzlicher Einnahmen durch die neue „Wassergebühr“ ihre finanziellen Löcher zu stopfen. Der Preisschock trifft dabei vor allem die KlagenfurterInnen, welche sich entsprechend über diese Preissteigerung ärgern. „Anscheinend pfeifen die Stadtwerke aus dem letzen Loch! Wie es aussieht haben sie nicht nur im Bereich Energie keinen Plan B, sondern auch im Bereich Wasser!“, kritisiert Grünen Stadträtin Maga Andrea Wulz, die damit gleichzeitig das geplante Gasdampfkraftwerk anspricht. Denn auch hier zeigen sich die Stadtwerke einfallslos. „Anstatt auf erneuerbare Energien zu setzen, verharrt man lieber im fossilen Zeitalter und will ein überdimensioniertes Gasdampfkraftwerk in Klagenfurt bauen!“, so Umweltreferentin Wulz.
Für die Grünen, die nicht im STW-Aufsichtsrat vertreten sind, steht eines fest: „Für die Stadtwerke ist es höchst an der Zeit, sich Gedanken über die Energie- und Wasserzukunft von Klagenfurt zu machen! Akzeptable Lösungen sind gefordert! Ein Plan B in punkto Gasdampfkraftwerk gehört auf den Tisch!“, so Wulz abschließend.
Foto: Grüne Klagenfurt