Großangelegte Suchaktion im Rauschelesee nach Kind ohne Ergebnis

Montagabend löste der Fund von Kleidung und Schuhen im Strandbad Rauschelesee einen Großeinsatz von Feuerwehr, Wasserrettung und Polizei aus. Der Verdacht auf ein vermisstes Kind bestätigte sich nicht, die Suche wurde nach rund eineinhalb Stunden ergebnislos abgebrochen.

Am Montag, dem 11. August 2025, gegen 22.12 Uhr, meldete ein Angehöriger der Österreichischen Wasserrettung der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten einen möglichen Badeunfall im Strandbad Rauschelesee, Gemeinde Keutschach am See.

Am Nordufer des Sees hatte er ein T-Shirt, Badeschlapfen in Größe 32 sowie eine Mineralwasserflasche gefunden. Zuvor hatte er zwei Erwachsene mit vier Kindern im Wasser gesehen. Das Strandbad verließen jedoch nur zwei Erwachsene und drei Kinder. Da ein Kind fehlte, vermutete er, dass es sich möglicherweise noch im See befinden könnte.

Suchaktion im Rauschelesee

Sofort rückte die örtlich zuständige Polizeistreife aus. An der Suche beteiligten sich 47 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, der Feuerwehren Reifnitz, Keutschach, Waiern, Ferlach, Krumpendorf und Pritschitz, darunter vier Einsatztaucher. Die Österreichische Wasserrettung war mit 22 Personen vor Ort, darunter 14 Taucher. Zusätzlich wurden drei Boote eingesetzt.

Trotz intensiver Suche im Wasser und am Ufer ergaben sich keine weiteren Hinweise. Da auch keine Abgängigkeitsanzeige vorlag, wurde die Suchaktion um 23.45 Uhr ergebnislos beendet.

Foto: Scherwitzl, ÖA-Team BFKdo Klagenfurt-Land