Im März dieses Jahres richtete das Innenministerium eine Einsatzgruppe zur Bekämpfung von Jugendkriminalität ein. In einer ersten Bilanz betonte der Leiter dieser Gruppe vergangene Woche die Bedeutung präventiver Maßnahmen sowie der Betreuung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Auch in Klagenfurt wird diesem Aspekt große Aufmerksamkeit geschenkt.
Er unterstreicht, dass die Jugendlichen in den Zentren nicht nur beaufsichtigt werden: „In den Klagenfurter Jugendzentren finden regelmäßig Veranstaltungen, Konzerte und Spielnachmittage statt. Zudem bieten wir Unterstützung bei der Jobsuche und bei den Hausaufgaben.“ Diese Einrichtungen eröffnen jungen Menschen die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln. „Unser Netzwerk an Jugendzentren ist bereits sehr gut aufgestellt und unser Ziel ist es, in diesem Bereich zukünftig noch mehr zu investieren“, so Rabitsch weiter.
Zu den geförderten Einrichtungen zählen das Youthpoint St. Ruprecht (betrieben von Pro Mente), der Megapoint und das Kwadrat (KoJA GmbH), die Youthpoints Fischl und Welzenegg (VHS), der Youthpoint Waidmannsdorf (Soziales Jugendwerk DonBosco) sowie der offene Mädchentreff (Equaliz).
Zusätzlich hat die Stadt Klagenfurt auf ihrer Webseite einen Folder mit den verschiedenen Angeboten und Einrichtungen für Jugendliche veröffentlicht. Ein weiteres wichtiges Instrument zur Einbindung junger Menschen in die Gestaltung der Stadt ist der Jugendrat, der es den jungen Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, aktiv an der Zukunft Klagenfurts mitzuwirken.