Insgesamt schon 15. „Johns Sternenbank“ feierlich eingeweiht. In der südlichsten Stadtgemeinde Österreichs, Ferlach, wurde letzte Woche eine weitere „Johns Sternenbank“ eingeweiht.
Die Bank steht prominent am Hauptplatz der Stadt und ist sogar über die Panoramakamera auf der Gemeinde-Homepage sichtbar. Bei der Einweihung waren unter anderem der Initiator John Patrick Platzer, Wandelstern-Obfrau Bernadette Hartl, Bürgermeister Ingo Appé, die zweite Vizebürgermeisterin Monika Klengl und Ferlachs Stadtkümmerer Robert Poscheschnig anwesend.
John Patrick Platzer, Präsident von „Soldaten mit Herz“ und Vater der „Johns Sternenbank“, betonte die wachsende Bedeutung der Initiative: „Es ist für mich bewegend zu sehen, dass dieses Projekt immer mehr Gemeinden erreicht. Ferlach zeigt mit dieser Sternenbank, dass auch hier Betroffene nicht alleine sind. Diese Bank steht als Zeichen der Hoffnung und soll Trost spenden, wo Worte oft fehlen.“
Bernadette Hartl, Obfrau der Organisation „Wandelstern“, hob die Wichtigkeit hervor, "Sternenkinder" offen anzusprechen und damit zu enttabuisieren: „Wir dürfen nicht zulassen, dass das Thema Sternenkinder im Verborgenen bleibt. Johns Sternenbank bringt es ins Zentrum der Gemeinschaft – dorthin, wo es hingehört. Ferlach setzt damit ein starkes Signal, dass Trauernde hier Gehör und Unterstützung finden.“
Bürgermeister Ingo Appé unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung des Projekts: „Ich glaube, dass das ein wichtiges Zeichen ist, um darauf aufmerksam zu machen. Bei uns kann man darüber reden. Ich wünsche mir, dass die, die es betrifft, durch diese Bank die nötige Hilfe bekommen und dass es so wenige wie möglich sind, die es müssen.“
Die zweite Vizebürgermeisterin Monika Klengl, die kürzlich selbst Mutter wurde, äußerte sich besonders berührt von der Initiative: „Ich habe dieses Projekt in den Medien gesehen und sofort gedacht, dass es auch für unsere Gemeinde wichtig wäre. Johns Sternenbank ist nicht nur für Ferlach, sondern für das gesamte Rosental von großer Bedeutung. Das Thema wird viel zu selten angesprochen, aber mit dieser Bank wissen Betroffene: Sie sind nicht alleine. Danke für dieses Projekt.“
Foto: Soldaten mit Herz/James Platzer