Chaos auf der Südbahnstrecke: Kucher kritisiert Gewessler

SPÖ-Kucher zum Chaos auf der Südbahnstrecke: „Gewessler darf Kärnten nicht länger am Abstellgleis stehen lassen!“ Ministerin gefordert sämtliche Hebel in Bewegung zu setzen. „Geduld bis 2026 ist keine Lösung für heute und für eine Ministerin zu wenig!“

Das Chaos auf der Südbahnstrecke nimmt immer größere Ausmaße an. Kärntner Fahrgäste mit Ticket und Reservierungen wurden des Zuges verwiesen, ganze Waggons fehlen, alte Garnituren ohne Klimaanlage bei 30°.

SPÖ-Klubobmann Philip Kucher: „Man kann nicht einerseits allen Menschen in Österreich mit dem erhobenen Zeigefinger ausrichten, sie mögen gefälligst mit dem Zug fahren, sie aber dann am Abstellgleis stehenlassen!“

Er spart auch nicht mit Kritik an der Verkehrsministerin Gewessler: „In so einer Situation an die Geduld zu appellieren und auf 2026 zu vertrösten ist für eine Ministein zu wenig. 2026 ist keine Lösung für heute!“ Er fordert die Ministerin auf umgehend alle Hebel in Bewegung zu setzen um dieses Chaos zu beenden. Von der Anschaffung von Ersatzgarnituren bis zur raschen Einberufung eines runden Tischs um Überbrückungslösungen zu finden – „handeln statt vertrösten!“, müsse das Motto lauten, so der Klubobmann.

Insgesamt reihe sich das aktuelle Chaos nahtlos in ein Bild ein, in dem auf Kärnten vergessen wurde.

Von der blockierten Planung einer Gütertrasse zwischen Klagenfurt und Villach, über eine mögliche Haltestelle in Völkermarkt geht das unvorbereitete Vorgehen der Ministerin auch diesmal zu Lasten der Südbahnstrecke und damit der Kärntner Passagiere.

Foto: Mein Klagenfurt / Philip Kucher / Facebook