Nach wie vor stehen rund 120 Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach sowie des Bau-/Pionierzuges des Militärkommandos Kärnten im Assistenzeinsatz, um verschiedenste Schadstellen zu bereinigen. Seit gestern hat die 50 Tonnen-Fähre zwischen Rottenstein (Gemeinde Ebental) und Guntschach bei Glainach den Betrieb aufgenommen. Ein Hubschrauber steht weiterhin für Erkundungs- und Transportflüge bereit.
Die 50 Tonnen Fähre wird vorerst Personal und schweres Gerät der Wildbach- und Lawinenverbauung des Landes Kärnten sowie Bundesheer-Pioniergerät von Rottenstein nach Guntschach bringen, um dort einen Zufahrtsweg zur Fähre zu errichten. Villacher Pioniere werden dabei Faltstraßen zum Einsatz bringen. Zunächst wird die Wildbach- und Lawinenverbauung Kärnten eine Hangrutschung im Raum Guntschach bereinigen. In späterer Folge ist die Versorgung der derzeit auf dem Landweg nicht erreichbaren Ortschaft Guntschach sichergestellt. Die Fahrzeuge der Bewohner von Guntschach werden vermutlich am Samstag um die Mittagszeit mit der 50 Tonnen Fähre nach Rottenstein überstellt. Pioniere haben bei Glainach bereits den Personen-Fährbetrieb über die Drau für die Bewohner aufgenommen.
Die S-70 „Black Hawk“ hat gestern den Einsatz beendet. Der Agusta Bell 212-Hubschrauber steht weiterhin für Erkundungs- und Transportflüge bereit.
Die Assistenzkräfte des Bundesheeres erkunden und bereinigen heute, größtenteils mit schwerem Pioniergerät, weitere Schadstellen im Raum Saager bei Grafenstein, im Vellachbachtal, in der Gemeinde Globasnitz, im Raum Sagerberg und Unterbergen bei Völkermarkt.
Foto: Arno Pusca / Thomas Simoner / Bundesheer