Unwetter mit fürchterlichen Folgen in St. Andrä, zwei Kinder tot, mehrere Schwerverletzte.
Das Unwetter, das Donnerstag Nachmittag über Kärnten zog, hat nicht nur gesperrte Straßen zur Folge, sondern wohl das schlimmste, das passieren kann. Ein Tag voll Freude und Spaß endet für Familien in einer Tragödie im Freizeitzentrum St. Andrä. Die Sturmböen haben zwei Kindern das Leben gekostet, weitere Personen sind leicht bis schwer verletzt. „Es ist nicht in Worte zu fassen, was die Familien der durch das Unwetter tödlich verletzten Kinder durchmachen müssen. Wir möchten im Namen des Landes Kärnten den Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken, wohl wissend, dass das das Leid und den unfassbaren Schmerz der Eltern kaum mindern kann. Aber sie sollen wissen, dass das Land in dieser schweren Zeit mit ihnen trauert und sämtliche Hilfsorganisationen zur Verfügung stehen und tun, was sie können, um zu helfen“, erklärt heute LH Peter Kaiser mit seinen Regierungskolleginnen und -Kollegen LHStvin Beate Prettner, LHStvin Gaby Schaunig, LR Daniel Fellner, LR.in Sara Schaar, LR Martin Gruber und LR Sebastian Schuschnig nach Bekanntwerden der Tragödie.
Das Regierungskollegium erhofft auch für die verletzten Badegäste eine rasche Genesung. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenanstalten, Ärzte und Ersthelfer tun ihr Bestes, alle sind in guten Händen“, so Kaiser. Auch den Angehörigen der Verletzten möchten Kärntens Regierungsmitglieder auf diesem Weg ihre Betroffenheit ausdrücken.
Die Sturmböen, die über Kärnten zogen, vor allem über die Bezirke Klagenfurt, Völkermarkt und Wolfsberg, haben für umgestürzte Bäume, verlegte Straßen und Stromausfälle, von welchen rund 15.000 Haushalte betroffen waren bzw. sind, gesorgt. „Die Bevölkerung kann sich auf unsere Blaulichtorganisationen und Einsatzkräfte verlassen. Wir danken allen beruflichen wie ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Helferinnen und Helfern sowie speziell dem Kriseninterventionsteam, dass sich um die Angehörigen und Familienmitglieder kümmert“, so LH Kaiser im Namen der Regierung.