In Klagenfurt sind wieder illegale Müllsammler unterwegs. Eine „ungarische Familie“ fordert auf, nicht mehr benötigtes Gerümpel zur Einsammlung bereitzustellen. Die Stadtverwaltung warnt vor diesen illegalen Sammelaktionen. Auch die Müllspender machen sich strafbar!
Per Flugblatt werden Klagenfurterinnen und Klagenfurter derzeit wieder von den illegalen Müllsammlern benachrichtigt, „Wir nehmen alles was sie nicht brauchen“ heißt es am Flugblatt. Mitgenommen werden Kleidung, Vorhänge, Bettwäsche, Schuhe, Sportartikel, Möbel, Hausrat, Alufelgen, Kaffeemaschinen, Kettensägen, Porzellan und vieles mehr.
Derartige Müllsammler verfügen über keine offizielle Sammelerlaubnis und werden seitens der Abfallwirtschaftsbehörde zweifelsfrei als gesetzwidrig eingestuft. Neben den Müllsammlern machen sich aber auch die Müllspender strafbar. Jene, die dem Aufruf solcher illegalen Sammelbrigaden nachkommen und ihre Altgegenstände auf diese Weise entsorgen, verstoßen gegen das Altstoffwirtschaftsgesetz und riskieren eine Verwaltungsstrafe.
„Wir appellieren daher dringend an die Bevölkerung nicht ihren Unrat an diese illegalen Müllsammler zu übergeben. Dafür gibt es unter anderem unsere städtischen Altstoffsammelstellen Nord und Süd. Diese haben Montag bis Freitag von 06.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 07.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.“ betont Entsorgungsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann.