Neben der hohen Fachkompetenz gehört auch die medizintechnische Infrastruktur zu den wesentlichen Qualitätsfaktoren, wenn es darum geht, hochwertige medizinische Versorgung zu leisten. Am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt ist seit Kurzem ein neues Ultraschallgerät im Einsatz. Mit dem neuen High-tech Ultraschallgerät lassen sich genaue Aussagen über den Zustand der Venen bzw. das Ausmaß der Venenerkrankung treffen. Das Sonographie-Gerät hat seinen Nutzungsschwerpunkt im Bereich der chirurgischen Ambulanzen und verspricht für die PatientInnen und ÄrztInnen zahlreiche Vorteile.
Vielfältig einsetzbar
Patientenfreundlich und vielfältig einsetzbar: So beschreibt OA mag.dr. Jurij Gorjanc, dr.med. FRCS FEBS AWS, Leiter der Allgemeinchirurgie am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, die neueste Anschaffung des Krankenhauses. Seit über 25 Jahren ist die Allgemeinchirurgie des Ordenskrankenhauses ein anerkanntes Zentrum für Venenleiden. Seit kurzer Zeit steht insbesondere der Venenambulanz am Elisabethinen-Krankenhaus ein neues mobiles, leistungsstarkes Ultraschallgerät (Sonographie-Gerät) zur Verfügung.
OA mag.dr. Jurij Gorjanc, dr.med. erwartet sich vom medizinisch-technischen Schallgerät eine besonders exakte Diagnostik bei Erkrankungen der Gefäße. Die Ultraschalluntersuchung ist in vielen Fällen eine wichtige Ergänzung zur Untersuchung der Funktionsfähigkeit der Venenklappen und der Durchlässigkeit der Venen: „Der besondere Vorteil der Sonografie, sprich dem Schallen der Beinvenen, liegt darin, dass es das einzige Verfahren ist, mit dem die Richtung und Stärke des Blutflusses in den Venen oder Arterien dargestellt werden können. Zudem ist die Untersuchung strahlungs- und schmerzfrei und beliebig oft wiederholbar,“ so der leitende Oberarzt mag.dr. Jurij Gorjanc.
Moderne Ultraschalltechnik
Das Gerät ermöglicht die Duplexsonografie. Sie kombiniert Ultraschallbilder des Gewebes mit einer farbigen Darstellung des Blutflusses in den Gefäßen. Zusätzlich misst sie auch die Fließgeschwindigkeit des Blutes und liefert damit wichtige Hinweise.
Nicht nur die Venenambulanz, sondern auch die anderen chirurgischen Spezialambulanzen des Krankenhauses wie die Hernien-Ambulanz zur Behandlung von Eingeweidebrüchen profitieren vom neuen Sonographie-Equpiment. Eine genaue Diagnostik ist maßgebend für die Entscheidung, eine operative Therapie durchzuführen oder nicht.
Genaue Diagnostik und noch mehr Durchblick
Der Leiter der Allgemeinchirurgie und der im Ordenskrankenhaus angesiedelten chirurgisch-orthopädischen „Tagesklinik Sankt, Elisabeth“ OA, mag.dr. Jurij Gorjanc, dr.med. und sein Team freuen sich, ihre PatientInnen jetzt noch schonender und präziser behandeln zu können. Möglich macht diese eine weitere Zusatzfunktion: Das Ultraschallgerät ist mit einem speziellen, abgeflachten Ultraschallkopf ausgestattet, der direkt auf die betroffene Körperstelle aufgesetzt werden kann. „Durch diese neuen Schallkopftechnologien können auch tiefer im Menschen gelegene Gefäße untersucht werden. Dies verbessert die Diagnostik von Gefäßerkrankungen bei vielen PatientInnen und kann weiterführende Untersuchungen erbringen.“ Außerdem kann das neue Instrument im Vergleich zum Vorgängermodell einfacher und besser aufgelöste Bilder generieren, – besonders auch bei schwer schallbaren Körperstellen. Diese werden dann gemeinsam mit Videomaterial direkt und ohne Zeitverzögerung in der Patientendokumentation gespeichert.
Fotos: StudioHorst