Der August startet mit einem gehörigen Genre-Mix und einer Reise in den Süden
Der August startet mit einem gehörigen Genre-Mix und einer Reise in den Süden: Es gibt Vielseitiges, Unerwartetes, Originelles zu sehen – das sollte man nicht verpassen!
DonnerSzenen am 04. August
Der „Hoizkopf“ Fabian Brunner ist ein Singer/Songwriter aus Linz. Seine Musik bewegt sich in den Genres Folk, Blues, Austropop und Country, mit Texten im Dialekt und einer gehörigen Portion Herzblut.
FREEKIND mit Sara Ester Gredelj (Keyboard, Vocals) und Nina Korošak Sercic (Schlagzeug) bringt originelle Soulmusik in den Hof der Familie Neumüller. Originelle Soulmusik von zwei jungen Musikerinnen, die nicht zufällig schon auf den großen Bühnen Ljubljanas aufgetreten sind – mit tiefgründigen Texten, starken Botschaften und jede Menge Groove, Soul, RnB und Jazz.
Der Klagenfurter Pianist Michael Lagger trifft auf den Schlagzeuger Nikolaus Wonisch. Sie gehen auf die Suche nach Zufällen im Zusammentreffen von Pop, Jazz und neuer Musik.
Janko Ferk begibt sich literarisch auf den „Rilke Weg“. Detaillierte Beschreibung des Wegs und der Umgebung, persönliche Tipps zu Kulinarik, Sehenswürdigkeiten und Übernachtung und eine kleine Sprachschule Deutsch – Italienisch – Slowenisch. Musikalisch wird er von Maurizio de Luca am Akkordeon begleitet.
Im Hof des Tschernitzhauses, Neuer Platz 7, darf man sich auf die Kabarett-Theater-Symbiose „Flüsterzweieck – Auszüge aus Kult“ mit Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger freuen. Sie sprengen die Grenzen – nicht alle, aber immerhin die des eigenen Genres, erst recht die Ihrer Sehgewohnheiten und gerne auch die des zivilisierten Humors.
DonnerSzenen am 11. August
Die DonnerSzenen machen kurz Pause und überlassen dem Klagenfurter Altstadtzauber die Innenstadt-Bühne. Staunen, lachen, tanzen – die Stadtrichter zu Clagenfurth freuen sich über Ihren Besuch bei diesem stimmungsvollen und ereignisreichen Fest in der Klagenfurter Altstadt.
Termine: 11. bis 13. August
www.altstadtzauber.at
DonnerSzenen am 18. August
Mit zeitgenössischer Volkmusik, World und Klassik bietet dieser DonnerSzenen-Donnerstag ein breites Spektrum an Musik. Außerdem gibt es das Clown-Duo Giggo & Rita und die mit Gitarre untermalten Erzählungen von Alfred Goubran zu sehen.
Kirchenglocken, der Wind, das Meer, die toskanische Landschaft und die Stille waren es, die den Cellisten Florian Berner im Frühherbst 2020 inspirierten, spontan in einer Kirche in der Maremma die ersten drei Suiten von Bach auf CD einzuspielen. Bei den DonnerSzenen wird er uns in diesen Kosmos entführen und uns auf einen Streifzug durch die 6 Suiten für Cello solo von Bach mitnehmen.
Der Autor Alfred Goubran führt uns im Rahmen einer Vorpremiere mit Auszügen aus der Erzählung, die im September als Buch erscheint, in ein abgelegenes Gebirgstal nahe der italienischen Grenze. „Die Hoffnungsfrohen“ – eine Geschichte über Macht, Unterwerfung und Abhängigkeit – wird musikalisch von Gottfried Gfrerer (Gitarre) begleitet.
Vorhang auf für das Clown-Duo "Giggo und Rita"! Die Kunst der Clownerie liegt bekanntlich im Scheitern, trotzdem versuchen die beiden für euch ihr Bestes zu geben. Lasst euch überraschen wie visuelle Komik und zirzensische Künste mit Musik verfeinert werden und kleine wie große Augen zum Leuchten gebracht werden.
Das stürmisch-steirische Trio „Sturm & Klang“, mit Andreas Jamnik, Maximilian Ganster und Jonny Kölbl, fängt die Strömungen der traditionellen Volksmusik ein und will diese klanglich in eine neue Epoche treiben. Sie fusionieren die Tradition mit Einflüssen aus dem Jazz, der Klassik oder gar mit Weltmusik. Bei dem abwechslungsreichen Programm werden die Einsatzmöglichkeiten der steirischen Harmonika bis auf das Letzte ausgereizt.
Gabriele Muscolino aus Bozen ist Sänger, Autor, Instrumentalist, Komponist und Arrangeur. Er kommt zu den DonnerSzenen mit seinem Trio (Angelika Pedron, Irma Maria Troy und Giorgia Postinghel) und hat sein vielbeachtetes Debutalbum mit dabei. Der Hof der Gustav Mahler Musikschule wird mit World- und Italian Folk-Klängen erfüllt.
DonnerSzenen am 25. August
Das Finale der DonnerSzenen donnert nochmal ordentlich: Mit Ethnojazz – stimmgewaltig und genreübergreifend, Jazz-Pop-Hip-Hop-Improvisationen kombiniert mit Poesie, Sozialkritik und Humor sowie mit wortstarken Texten – analytisch und echt, musikalisch begleitet.
Millycent (Milly Groz), ein Energiebündel, das mühelos, aber geschmackvoll zwischen Pop, Dada und freier Tonalität dahinsurft, und Anna Anderluh, die Brücken zwischen Poesie, Sozialkritik, Vokalimprovisation und humoristischer Performance schlägt, spielen erstmals für die DonnerSzenen ein volles Programm – eine Premiere mit Überraschungen: von freien Improvisationen über Jazz, Disco-Pop, Matcho-Lyrics der 60er-Jahre, feministische Positionen bis zum Hip-Hop. Es fliegen die Fantasiefetzen, wahnwitzige Geschichten werden erzählt.
Die Schauspielerin und Musicaldarstellerin Nadine Zeintl und Schauspieler und Musiker Oliver Vollmann gehören zum Stammpersonal des „klagenfurt ensembles“. Bei den DonnerSzenen lesen sie aus eigenen Texten, u. a. aus dem für Nadine Zeintl konzipierten Solostück „Sein spielen“ zum Thema „Systemrelevanz des Theaters“. Oliver Vollmann bringt seine „Quetschn“ mit, und Nadine Zeintl wird ihr zweites großes Talent auspacken: ihre markante Stimme als Sängerin.
Tamara Obrovac ist eine der bekanntesten Sängerinnen Kroatiens und verfolgt die Vision eines panmediterran-balkanischen Ethnojazz: mit ungeheurer stimmlicher Kraft und Varianz sowie einem bestechend smarten Humor. Mit dem bekannten, aus Armenien stammenden, Kärntner Jazzpianisten Karen Asatrian verbindet sie eine lange musikalische Freundschaft, bei den DonnerSzenen kommt es diesmal zur multikulturellen Duo-Begegnung.
Noch mehr Ethnojazz gibt’s im Hof Wappen der Familie Ehrfeld, Kardinalplatz 1. Das Trio M.U.G. mit den drei bekannten slowenischen Musikern Marko Brdnik, Uroš Rakovec, Gašper Peršl begibt sich auf eine spannende Klangreise durch zeitgenössische, improvisierte und populäre Musik, mit hörbaren Einflüssen von Klassik, Rock und Hip-Hop.
Roberta Rio, promovierte Historikerin aus Triest, die schon sehr lange in Kärnten lebt, beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, wie Orte auf Menschen wirken, und hat eine eigene Analysemethode entwickelt, die sie in ihrem Bestseller Buch „Der Topophilia-Effekt. Wie Orte auf uns wirken“, erläutert. Diese literarische Reise im Alten Rathaus begleitet Sunky Taubmann mit dem Saxofon.