Jetzt ist das Befürchtete eingetroffen. Das bestehende Hallenbad in der Gasometergasse in Klagenfurt kann aus Sicherheitsgründen nicht mehr geöffnet werden. Auch der zweite Gutachter ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Fortführung des Badebetriebes auch in Teillösungen nicht mehr möglich ist. „Jetzt muss aus der Situation das Beste gemacht werden. Ich habe bereits nach dem ersten Gutachten die Verantwortlichen aufgefordert entsprechende Alternativen auszuarbeiten und vorzulegen. Ich werde für kommende Woche zu einem runden Tisch einladen, bei dem alle rasch umsetzbaren Alternativen inklusive aller Zusatz- und Kombinationsideen auf den Tisch kommen“, formuliert der Eigentümervertreter der Stadtwerke Klagenfurt, Bürgermeister Christian Scheider klar.
„Wir benötigen eine Gesamtlösung sowohl die Sportler als auch für die Familien und übrigen Schwimmbegeisterten. Dabei darf es keine Tabus geben, offen diskutiert werden, was temporäre Lösungen sein können aber auch das grundsätzliche Projekt muss besprochen werden!“, so Scheider.
Scheider verwies in diesem Zusammenhang auch auf internationale Beispiele, bei denen innerhalb weniger Monate temporäre Schwimmhallen realisiert werden konnten. Er nannte auch weitere Beispiele wie das Prinzenbad Kreuzberg, in denen temporäre Schwimmhallen eingesetzt wurden. „Jetzt heißt es einen ruhigen Kopf bewahren und an einer guten und leistbaren Lösung im Sinne aller zu arbeiten“, so Scheider.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv