Wie berichtet, verkaufte im Testcontainer am Alten Platz eine Mitarbeiterin einer Security-Firma an junge Männer um 10 Euro Gastrocheck-Armbänder, und zwar ohne Vorlage eines 3G-Nachweises.
Jetzt ermittelt die Polizei gegen die Mitarbeiterin und auch gegen einen möglichen Komplizen. Denn am Videomitschnitt, auf dem der Verkauf der Bänder gefilmt wurde, ist zu hören, wie die Security-Mitarbeiterin Geld für die Armbänder verlangt. Wörtlich ist von „fünf Euro für mich und fünf für den Kollegen“ zu hören.
Der entlassenen Mitarbeiterin drohen bis zu zwei Jahre Haft, sollten mehr als 3.000 Euro kassiert worden sein, erhöht sich der Strafrahmen auf drei Jahre. Gegenstand der Ermittlungen ist auch, wieviele Personen tatsächlich Gastrocheck-Armbänder gekauft haben. Das könnte die Anklage ausweiten, denn theoretisch könnten so Infizierte Personen mit den gekauften Armbändern andere Lokalbesucher angesteckt haben.
Foto: Mein Klagenfurt