In den „Noten und Anekdoten“ im September ist Alexander Antonitsch zu Gast bei ORF-Redakteurin Patricia Jordan. Er spricht unter anderem über sein Leben als Tennisprofi bei den ATP-Turnieren und im Davis Cup, seine Zeit im Internat, all die Höhen und Tiefen seiner Karriere sowie die Leidenschaft für das Eishockey, die schon im Kindesalter geweckt wurde.
Alexander Antonitsch ist in Villach Lind geboren. Mit 14 Jahren ist er in ein Internat nach Maria Enzersdorf in Niederösterreich gekommen und entschloss sich im Alter von 16 Jahren eine Profikarriere im Tennis einzuschlagen. Mit seinem Betreuer reiste er durch die ganze Welt und sammelte nicht nur Lebenserfahrung, sondern lernte auch andere Kulturen kennen. Er erzählt von vielen unvergesslichen Momenten, wie zum Beispiel einer berührenden Begegnung in Australien mit norwegischen SkifahrerInnen. Anfang der 90er Jahre musste er mehrfach durch Verletzungen bedingte Pausen einlegen, die ihn schlussendlich zum Ende seiner Tenniskarriere zwangen.
Der heute 55-Jährige lebt in Niederösterreich, kann sich aber vorstellen wieder nach Kärnten zu ziehen. Im Interview mit Patricia Jordan erzählt er, warum er in Tokio verhaftet worden ist und welche gefährliche Situation er in Südafrika erlebt hat. Weiters erinnert er sich an seine Schulzeit und plädiert für ein Umdenken im Schulsystem. Seiner Meinung nach gehören die Stärken der Kinder gefördert, anstatt Schwächen aufzuzeigen. Antonitsch setzt sich seit Ende seiner aktiven Zeit als Tennisspieler für die Nachwuchsförderung ein.
Die erste Begegnung mit Dominik Thiem sowie die Zeit ,,on tour“ mit Thomas Muster und Horst Skoff sind Themen über die Alexander Antonitsch gerne spricht. Emotionen und schöne Erinnerungen kommen bei ihm auch hoch, wenn er über seine Familie und den Hochzeitstag am 12. September erzählt.
Antonitsch macht in Noten und Anekdoten auch kein Geheimnis daraus, dass er im Zuge von ATP-Turnieren immer schon eine ,,große Klappe“ hatte. Im Rahmen eines Forschungsprojektes fand er zufällig heraus, dass ihn die Musik von Johann Sebastian Bach beruhigt.
Durch das Gespräch mit Patricia Jordan wurde dem heutigen Mentaltrainer übrigens auch bewusst, dass er wenig Musik hört. Dennoch hat er sich in diesem Monat nicht nur für klassische Lieder entschieden.
Radio Kärnten Noten und Anekdoten:
Foto: ORF