Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser, Scherwitzl: Beste Bildung für Kärntens Kinder ist uns ein Herzensanliegen. Schulstandortekonzept garantiert zumindest eine Schule pro Gemeinde.
„An die 180 Kärntner Volksschulen zu schließen oder zumindest zusammenzulegen – das wird es mit der SPÖ in dieser Form nicht geben“, erteilt SPÖ Klubobmann Herwig Seiser Empfehlungen des Landesrechnungshofes eine klare Absage. Laut eines aktuellen Berichts des Landesrechnungshofs erreichen im kommenden Schuljahr nämlich 184 Volksschulen die Mindestschüleranzahl von 120 Schülern nicht. Der Rechnungshof empfiehlt daher die Zusammenlegung von Standorten mit weniger als 120 Schülern und weniger als vier Klassen. Laut Landesrechnungshof entstünden durch die kleinen Schulen „finanzielle Nachteile für das Land“.
SPÖ Landtagsabgeordneter und Bildungssprecher Andreas Scherwitzl ergänzt: „Beste Bildung für unsere Kinder ist uns ein Herzensanliegen. Wenn von derzeit 233 Volksschulen 184 geschlossen oder zusammengelegt werden sollen, bleiben knapp 50 in der jetzigen Form erhalten. Das kann nicht die Lösung sein.“
Herwig Seiser: „Theoretische Zahlenspielereien und mögliche Einsparungspotenziale auf den Rücken der betroffenen Kinder und Familien auszutragen, halte ich für unseriös. Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser hat ein Schulstandortekonzept vorgelegt, das besagt, dass zumindest eine Schule pro Gemeinde erhalten bleibt, während gleichzeitig Bildungszentren ausgebaut werden. Das ist ein für alle Beteiligten vernünftiger und gangbarer Weg und diesen werden wir weiterverfolgen.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv