Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Rohrer: Kabeg-Personal leistet wertvolle Dienste zur Wiedererlangung und Aufrechterhaltung der Gesundheit der PatientInnen. Vorwürfe eines aufgeblähten Verwaltungsbereiches werden entschieden zurückgewiesen.
Unverständnis über die Aussagen von WK-Präsident Jürgen Mandl in einer Aussendung anlässlich einer Pressekonferenz zum Thema Gesundheitswesen in Kärnten zeigt die BR-Stv.in im Krankenhaus Villach, LAbg. Waltraud Rohrer. „Im Namen der Bediensteten der öffentlichen Krankenanstalten verwehre ich mich gegen die Vorwürfe eines aufgeblähten Personalapparates“, protestiert Rohrer, die die aktuellen Zahlen auf den Tisch legt. „In den öffentlichen Krankenanstalten werden mit 72 Prozent Anteil der Betten, 76 Prozent Anteil der medizinischen Leistungen erbracht“, unterstreicht Rohrer. 5814 Personen versehen in Kabeg-Häuser ihren Dienst. Neben den 868 Ärzten sind an die 2800 Menschen dem Bereich der gehobenen Pflege- und der Pflegehilfe zugeteilt. „Das sind MitarbeiterInnen, die an 365 Tagen 24 Stunden an erkrankten Mitmenschen ihren Dienst versehen und so zur Wiedererlangung und Aufrechterhaltung der Gesundheit der PatientInnen beitragen“, hebt Rohrer deren Bedeutung hervor. Weitere 580 Personen liefern ihr Know-how als Hebammen, im medizinisch technischen und Apothekerbereich, sowie als IT-Spezialisten und somit Systemerhalter.
Dem Vorwurf, dass ein Drittel der Beschäftigten in Kabeg-Häusern nicht dem medizinischen Personal zuzuordnen ist, wird mit der Wichtigkeit des Personals im Verwaltungsbereich widerlegt. Zu den Beschäftigten im Verwaltungsbereich zählen Menschen, die in Abteilungen und auf Stationen dafür sorgen, dass die PatientInnen nach ihrer Genesung mit ihrem Befund das Krankenhaus rasch wieder verlassen können. Dass von Mandl ebenso diffamierte Betriebspersonal, unter jenes das Reinigungspersonal fällt, sorgt tagtäglich für die in Krankenhausanstalten unerlässlichen hygienischen Bedingungen.
„Jeder der aktuell 5814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kabeg-Häuser leistet tagtäglich wertvolle Arbeit, die direkt und indirekt zur Gesundung der Kärntner Bevölkerung beiträgt. Die abschätzigen Äußerungen von Mandl sind an dieser Stelle daher mehr als deplatziert“, schließt Rohrer.
Foto: SPÖ Kärnten