Presseaussendung von: SPÖ Rohr
Ulrichsbergtreffen hat Pause zur Neuorientierung nötig.
Angesichts der heutigen Wortspende von Uwe Scheuch zur Absage des Ulrichsbergtreffens fordert der Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LHStv. Reinhart Rohr, den BZÖ-LPO auf, die Kirche im Dorf zu lassen.
„Ich empfehle Herrn Scheuch, der offenbar auch seinen eigenen Landeshauptmann Dörfler des „linken Gesinnungsterrors“ bezichtigt, sich einmal gründlich über dieses Treffen zu informieren und sich nicht aufgrund seiner eigenen Wunschvorstellung den Ulrichsberg betreffend auf die Phantomjagd nach dem „Diktat der Linken“ zu machen“, so Rohr.
Hätte sich Scheuch einmal gründlich am Ulrichsberg umgeschaut, dann würde er wissen, dass der völkerverbindende Europagedanke ständig auch vom rechten Rand missbraucht wurde. „In Wahrheit hat sich dort ein Kreis getroffen, der von ein paar Ewiggestrigen und Rechtradikalen dazu missbraucht wurde, um einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte nachzutrauern“, macht Rohr deutlich. Das würden die zahlreichen SS-Gedenktafeln oder das Relief „Kameraden“ von Hitlers Lieblingsbildhauer Arno Breker, das direkt über dem Eingang der Kapellruine hängt, eindeutig beweisen.
„Der Ulrichsberg hat eine Pause dringend nötig. Diese sollte für eine komplette Neuorientierung genutzt werden“, so Rohr.
Interessant sei zu beobachten, wie der Ulrichsberg einen tiefen Spalt zwischen Scheuch und Dörfler treibe. „Während der eine, Scheuch, nicht müde wird, dieses Treffen auf Teufel komm raus zu verteidigen, hat sich Dörfler von vorneherein klar davon distanziert. „Es wird immer deutlicher, dass die Herren alles andere als jene guten Freunde sind, als die sie sich in der Öffentlichkeit noch darstellen“, stellt Rohr fest.