Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
... des Landhauses weist bis heute keine Informationstafel auf den "Kiki-Kogelnik"- Brunnen hin. Grün-Gemeinderätin brachte Antrag ein.
Klagenfurt (20.08.2009) Seit 1979 befindet sich südlich des Landhauses von Klagenfurt der nach Plänen von Kiki Kogelnik gestaltete Brunnen. Er ist 4,30 m hoch mit einem Durchmesser von 6 m. Die obere Brunnenschale und die Säulen sind aus Sölker Marmor, die Masken aus grün patinierter Bronze gegossen. Der Brunnen steht im namenlosen Park vor dem Landhaus. Die Künstlerin wollte der Landeshauptstadt ein heiteres Denkmal geben und sagte über ihr Werk, sie habe als Gegenpol zur drohenden Gestik des Lindwurms an einen fröhlichen, leichten, vielleicht etwas weiblichen Brunnen gedacht. Das Wasser, welches aus den singenden Mündern der Masken fließt, solle den Gesang im wahrsten Sinne des Wortes verkörpern. Und so nannte sie ihren Brunnen „Der Gesang“.
„Allerdings ist der Brunnen weithin nur als „Kiki-Kogelnik-Brunnen“ bekannt, kaum jemand kennt seine eigentliche Bezeichnung und die Legende dazu!“, bedauert die Grüne Gemeinderätin und Kultursprecherin Evelyn Schmid-Tarmann.
„Kiki Kogelnik, geboren 1935 in Bleiburg, machte als Künstlerin in New York Weltkarriere und starb 1979, nur wenige Monate vor der Fertigstellung des Klagenfurter Brunnens. Er ist quasi ihr Vermächtnis an die Landeshauptstadt!“, informiert Schmid-Tarmann. Bislang wurde nur eine schmale Gasse zwischen Wiesbadener-Straße und Landhaushof im Jahre 2003 nach ihr benannt und trägt die Zusatzinformation: „International bekannte Künstlerin 1935-1997“. GRin Schmid-Tarmann hat in der letzten GR-Sitzung einen Antrag eingebracht mit der Forderung: „Im Bereich des Brunnens soll eine Informationstafel mit der Legende zum Brunnen „Der Gesang“ sowie eine Kurzbiografie der Künstlerin Kiki Kogelnik angebracht werden!“.